Auf Einladung des Kreisarchivs berichtete sie in den Otterndorfer Seelandhallen, wie sich jüdische Familien über etwa 200 Jahre hinweg in der Elbe-Weser-Region ansiedelten, etablierten und assimilierten, um zwischen 1933 und 1945 vollständig ausgelöscht zu werden. Der Vortrag fand im Rahmen des Themenjahres im Landkreis, „Demokratieförderung & Erinnerungskultur“, statt. Archivleiterin Julia Kuhnt und Erster Kreisrat Friedhelm Ottens freuten sich, dass das Thema auf großes Interesse stieß. Die Seelandhallen waren voll besetzt. Ottens formulierte seine Besorgnis über den Rechtsruck in der Gesellschaft. „Ich hätte das nicht für möglich gehalten.“ Der Landkreis und die Verwaltung haben sich klar gegen Rechtsextremismus positioniert und die Lizenz für die Aktion „Für Demokratie und Vielfalt“ der Uelzener Gruppe „beherzt“ erworben, um mit dem symbolischen „Kreuz ohne Haken“ ein Zeichen gegen demokratie- und menschenfeindliche Umtriebe zu setzen.
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