Bremerhaven

Zwischen Knast und Neuanfang: Miguel aus Bremerhaven spricht über das Leben in Haft

Die meisten Menschen kennen ein Gefängnis nur von außen. Miguel Rodrigues Maio nicht. Wegen seiner Drogensucht geriet er auf die schiefe Bahn. Heute spricht er offen über seine Erfahrungen - und einen Moment, der alles veränderte.

Gefängniszelle in der JVA Bremerhaven

In seiner Zehn-Quadratmeter-Zelle stehen nur ein paar karge Möbel - mehr braucht Miguel Rodrigues Maio nicht: „Ich will es mir hier gar nicht schön machen.“ Foto: Ebner

Als Miguel Rodrigues Maio seinen Vater im Besucherraum der Justizvollzugsanstalt (JVA) Bremerhaven beobachtet, stockt ihm der Atem. Der sonst so gefasste Mann steht am Fenster und wischt sich Tränen aus dem Gesicht: „Ich habe gedacht: ‚Das gibt es nicht – jetzt ist Schluss‘“, erzählt Rodrigues Maio später. Für ihn war das ein Schlüsselmoment: „Ich habe meinen Papa zum ersten Mal weinen sehen“, sagt er nüchtern. In diesem Moment wird ihm klar: Er muss etwas ändern. Für seine Familie. Für seine Freundin, mit der er seit 20 Jahren zusammen ist. Und für sich selbst.

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