Der Landesligist von Trainer Lukas Kretschmann hatte sich mit einem 4:3-Sieg gegen den SV Grohn ins Achtelfinale geschossen. Gegen den FCO zeigten die Seestädter keinen Respekt und hätten durch Astrit Kransiqi in Führung gehen können. Doch es kam anders: Hindahl traf zum 0:1 (16.). Bis zur Halbzeit konnte die TSVW die Partie noch offenhalten.
Nach dem 2:0 durch Kaid wurden die Oberneuländer dominanter und schossen in regelmäßigen Abständen durch Gräpler, Matar und Böhning (2) ihre Tore zum Einzug in die nächste Runde. „Bis zur Halbzeit hat meine Mannschaft in der Defensive eine richtig gute Leistung geboten. Die Stimmung und Energie haben gepasst. Unter dem Strich hat der FCO mit vielen guten Einzelspielern zu hoch gewonnen“, fasste Kretschmann den Pokalauftritt zusammen.
Ildem: Dürfen Aufgabe nicht unterschätzen
Der ESC von Trainer Baris Ildem hatte sich mit einem 12:1-Kantersieg beim ESV BW Bremen und einem 8:6-Elfmeterdrama beim Landesligisten ATSV Sebaldsbrück für die Partie am Freitag gegen Vatan Sport qualifiziert. Das Punktspiel vor zwei Wochen konnte der ESC glatt mit 4:0 gewinnen.
Dennoch sollte Vorsicht geboten sein, da die „Vatanesen“ nach zwei hohen Pokalsiegen gegen den Eintracht Aumund (7:1) und FC Burg (5:1) auch die Hürde in der Harlos-Arena nehmen wollen. „Die 2:4-Niederlage gegen den OSC ist aus den Köpfen der Spieler. Jetzt konzentrieren wir uns auf die Pokalaufgabe. Wir wollen unbedingt eine Runde weiterkommen, wissen aber um die schwierige Aufgabe. Deshalb werden wir Vatan definitiv nicht unterschätzen“, berichtet Ildem.
OSC Bremerhaven tritt Sonntag auf SC Borgfeld
Der Bremenliga-Tabellenführer OSC Bremerhaven gewann den Pokalfight beim Ligakonkurrenten Brinkumer SV mit 8:6 nach Elfmeterschießen und steht am Sonntag (15.30 Uhr) in Borgfeld vor einer vermutlich leichteren Aufgabe, da der SC nach dem Bremenliga-Abstieg nur schwer in Schwung kommt. Aber die letzten beiden Ergebnisse mit dem 5:0-Sieg beim TSV Grolland und dem 2:2-Achtungserfolg am Dienstagabend gegen den ATS Sebaldsbrück sollten Warnung genug für das Team von Trainer Björn Böning sein.
Der will nach den intensiven Spielen gegen den TV Eiche Horn, SV Hemelingen und ESC Geestemünde einigen Spielern eine Pause können und bastelt an der Startaufstellung. „Ein Pflichtsieg muss her, damit wir uns aufs Viertelfinale gegen den Regionalligisten Bremer SV freuen können“, berichte Böning. Dafür muss der BSV beim Bremenligisten FC Union 60 am 10. Oktober gewinnen.