Bitter: Hamburger SV schlittert wieder in eine Niederlage

Während der FCM bereits neun Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz hat, beträgt der Rückstand des drittplatzierten HSV auf einen direkten Aufstiegsrang nun sechs Zähler.

Anschlusstreffer für den Hamburger SV kommt zu spät

Vor 27.075 Zuschauern im ausverkauften Stadion brachte der frühere HSV-Spieler Moritz Broni Kwarteng (32.) die Gastgeber in Führung, Sonny Kittel (42.) glich vor der Pause noch aus. Baris Atik (74.) und Tatsuya Ito (86.) sorgten für die Niederlage des Favoriten. Das 2:3 der Hamburger durch Ludovit Reis (90.+4) kam zu spät.

In einer unterhaltsamen Partie hatte der HSV mehr Spielanteile, musste aber stets auf die Magdeburger Konter aufpassen. Zudem hatten die Hamburger an diesem Tag kein Glück mit Entscheidungen des Videoassistenten. Zwei Treffer wurden wegen Abseits zurecht nicht anerkannt, zudem nahm Schiedsrichter Harm Osmers (Hannover) einen Foulelfmeter nach Betrachtung der Videobilder zurück.

Magdeburg ist einfach effizient

Während die Gäste mehrere gute Möglichkeiten ausließen, zeigte sich Magdeburg effizient. Kwartengs 1:0 war die erste echte Chance für die Gastgeber, Atiks 2:1 waren ebenfalls kaum nennenswerte Möglichkeiten vorausgegangen. Am Ende warteten die Magdeburger nur noch auf Fehler der Gäste, die im Angriff wenig Ideen hatten und sich noch den dritten Gegentreffer einfingen.