Eisbären Bremerhaven

Eisbären bekommen es in den Playoffs mit Tübingen zu tun

Die Zweitliga-Basketballer Eisbären Bremerhaven haben auch in ihrer vierten ProA-Saison die Playoffs erreicht. Am letzten Hauptrundenspieltag setzte sich die Mannschaft von Trainer Steven Key bei den ART Giants Düsseldorf durch.

Die Eisbären setzten das I-Tüpfelchen auf ihre starke Rückrunde und lösten in Düsseldorf das Playoff-Ticket.

Die Eisbären setzten das I-Tüpfelchen auf ihre starke Rückrunde und lösten in Düsseldorf das Playoff-Ticket. Foto: Scheer

Erstmals in dieser Saison schenkten die Eisbären einem Gegner einen „Hunderter“ ein. Topwerfer beim 101:82 (52:40)-Erfolg am Samstag in Düsseldorf war Matt Frierson mit 19 Punkten, der sechs von acht Dreiern traf. Auch Robert Oehle (16), Matt Freeman und Jarelle Reischel (beide 13) sowie Simon Krajcovic (11) kamen auf eine zweistellige Wurfausbeute.

Am Freitag findet Spiel eins in Tübingen statt

Damit schlossen die Eisbären die reguläre Saison auf Platz sieben ab. In der Meisterrunde bekommen es die Eisbären ab Freitag, 5. Mai, mit den Tigers Tübingen zu tun. Das erste Duell der Serie „Best of five“ findet in Tübingen statt. Im vergangenen Jahr setzten sich die Schwaben im Viertelfinale mit 3:1 gegen die Eisbären durch.

Die Eisbären traten zu Beginn sehr konzentriert auf und lagen nach sechs Minuten verdient mit 18:9 in Führung. Obwohl den Düsseldorfern in Lennart Boner, Daniel Mayr und Melkisedek Moreaux gleich drei „Big Men“ fehlten, versuchten es die Eisbären häufig aus der Distanz. Und das funktionierte hervorragend. Im ersten Viertel trafen sie fünf ihrer sieben Dreier.

Die Giants legen einen 9:0-Lauf hin

Der Aufsteiger Düsseldorf, der den Klassenerhalt schon sicher hatte, wollte sich im letzten Heimspiel der Saison aber anständig von seinen Fans verabschieden. Mit einem 9:0-Lauf schafften die Giants den 18:18-Ausgleich. Die Eisbären traten in dieser Phase nicht mehr souverän auf.

Das zog sich ins zweite Viertel hinein, in dem sich die Eisbären durch zwei unsportliche Fouls von Robert Oehle und Khalid Thomas selbst ein bisschen aus dem Rhythmus brachten. Die Giants nutzten das und hielten das Spiel offen, ohne in Führung gehen zu können. Erst in den letzten drei Minuten vor der Halbzeit fing sich das Key-Team wieder und machte durch einen 18:6-Lauf aus einem 34:34 eine 52:40-Führung. Spielmacher Simon Krajcovic steuerte acht Punkte dazu bei, dass sich seine Mannschaft erstmals zweistellig absetzen konnte.

Zwischenspurt gibt den Eisbären Rückenwind

Den Schwung aus diesem Zwischenspurt nahmen die Eisbären ins dritte Viertel mit. Man bewegte den Ball gut und traf hochprozentig aus dem Feld. So wuchs der Vorspung der Gäste kontinuierlich an. Als Matt Freeman und Daniel Norl zwei Dreier in Folge einnetzten, hatten die Eisbären mit 22 Punkten die Nase vorne (72:50, 26. Minute).

Weil die Eisbären die Konzentration hochhielten, brannte im Schlussabschnitt nichts mehr an. Die Playoff-Qualifikation vor Augen machten die Eisbären ihren 19. Saisonsieg klar und revanchierten sich auch für das 78:112-Debakel im Hinspiel.

Einen Schreckmoment gab es aber auch noch. Krajcovic verletzte sich beim Zug zum Korb und musste angeschlagen raus.

Dietmar Rose

Reporter

Dietmar Rose ist Sportredakteur bei der Nordsee-Zeitung mit den Schwerpunkten Fußball, Basketball und Tennis. Der gebürtige Münsteraner kam 1997 nach seinem Studium nach Bremerhaven.

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