Es lief bereits die Nachspielzeit. Da fand der Ball seinen Weg zu Lenn Pauly am linken Flügel, und der mal wieder ganz starke Pauly spielte den Ball in den Fünfmeterraum. Da stand Jason Marahrens und traf tatsächlich noch zum späten 3:2-Siegtor für den JFV (92.). „Die Freude danach war sehr groß. Das haben wir uns auch verdient“, so Vorlagengeber Lenn Pauly.
Die Begegnung begann nicht gut für die Gäste von A/O/B/H/Heeslingen
Oldenburg war ja in den letzten Jahren ein eher schwieriges Pflaster für JFV-Teams. Es gab zumeist Niederlagen, auch diese Begegnung begann nicht gut für die Gäste, die bereits nach zehn Minuten in Rückstand gerieten. Abdulai Barrie traf zum 1:0 für den VfB. Ein vermeidbares Gegentor: „Wir haben leider nicht nur in dieser Situation in der ersten Hälfte nicht konsequent verteidigt“, so Trainer Matthias Stemmann.
Die Partie war – spielerisch betrachtet – alles andere als gut. Schlechtes Wetter, schwierige Platzverhältnisse: „Wir haben viele technische Fehler gemacht“, so der starke Laurens Otten.
Nach Vorlage von Jaron Kaiser erzielt Moritz Kröger den Ausgleich
Doch auch die Oldenburger leisteten sich immer wieder Abspielfehler und mussten in der 22. Minute den Ausgleich hinnehmen: Nach einer Ablage von Jaron Kaiser erzielte der aufgerückte Moritz Kröger den Ausgleich. Noch vor der Pause gingen die Gastgeber durch einen weiteren Treffer von Abdulai Barrie erneut in Führung (41.).
Gut spielten sie vielleicht nicht, aber zumindest kämpferisch zeigten die Gäste in der zweiten Hälfte eine ganz hervorragende Leistung. „Das war am Ende entscheidend. Wir wurden immer überlegener“, so Lenn Pauly.
Kurz nach der Pause hätte der eingewechselte Fabian Meyer beinahe schon den Ausgleich erzielt. Doch der Ball versprang kurz vor dem Schussversuch unglücklich. Dafür traf nach einem Abwehrfehler der Gastgeber Lenn Pauly zum 2:2 (74.), und am Ende war es eben Jason Marahrens, der das späte Siegtor für die Gäste erzielte.
Trainer Matthias Stemmann bezeichnet das Spiel als Abnutzungskampf
„Am Ende war es hier ein Abnutzungskampf“, so Trainer Matthias Stemmann. „Wir haben uns hier als Team gegen alle Widrigkeiten gemeinsam durchgesetzt. Das war schon stark.“
In den nächsten Tagen hat der JFV noch zwei weitere Spiele in der Liga vor sich. Am Donnerstag gastiert das Stemmann-Team in Barsinghausen beim JFV Calenberger Land (Anstoß 19 Uhr). Am Sonntag folgt das Duell beim Tabellenführer JFV Lübeck (Beginn 12 Uhr).
