Die Saison, sie verläuft bisher sehr erfolgreich für die U15 des SV Werder Bremen. Das Team von Trainer Yannick Viol führt die Tabelle in der Regionalliga Nord an - vor Wolfsburg und Hannover 96. „Das freut mich für die Jungs“, so Trainer Yannick Viol. „Sie haben sich das auch durch ihre harte Arbeit verdient.“
Arbeit bei Werder ist noch immer ein ganz besonderer Job für Yannick Viol
Seit mehr als fünf Jahren arbeitet der 30-Jährige, der seine Trainerlaufbahn bei A/O/Heeslingen begann, mittlerweile als Jugendtrainer an der Weser, und es ist noch immer ein ganz besonderer Job für den gebürtigen Haddorfer (Stade). Er möchte aber nicht ausschließen, in Zukunft auch mal bei einem anderen Verein, vielleicht auch in anderer Funktion zu arbeiten.
„Natürlich hat Werder als Verein einen ganz besonderen Stellenwert für mich. Ich bin mit Werder aufgewachsen - als Fan, später sogar als Nachwuchsspieler und nun habe ich das Privileg, hier als Trainer für diesen besonderen Verein zu arbeiten. Aber wer weiß schon, was die Zukunft bringen wird? Ich bin da jedenfalls offen“, erzählt Viol im Gespräch mit der ZEVENER ZEITUNG.
Die Nachwuchsspieler sollen am Ende im eigenen Stadion spielen
Er fügt hinzu: „Wir haben ja als Verein in ganz Deutschland einen ausgezeichneten Ruf, und auch im Nachwuchsfußball versuchen wir uns ständig weiterzuentwickeln, zu verbessern, uns zu professionalisieren, damit wir auch weiterhin zu den Top-Adressen im deutschen Nachwuchsfußball zählen.“
Dabei ist das Ziel natürlich klar: „Wir wollen unsere Jungs ins eigene Stadion bringen“, so Viol, der hinzufügt: „Es ist natürlich ein langer Weg - mit Höhen, aber auch Tiefen. Wir stehen den Jungs dabei zur Seite, unterstützen sie, helfen ihnen, versuchen sie - so gut es geht - auszubilden und vorzubereiten, nicht nur fußballerisch, sondern auch persönlich, denn wir verstehen uns als Werte-geleiteter Verein.“
Trainer freuen sich über jeden Spieler, der den Schritt zu den Profis schafft
Einige Talente, mit denen Viol auch schon zusammen gearbeitet hat, haben zuletzt den Sprung in den Profibereich geschafft oder stehen kurz davor. „Wir Nachwuchstrainer bei Werder freuen uns natürlich sehr, wenn einer unserer Jungs diesen Schritt in das Bundesliga-Team schafft. Wir arbeiten ohnehin eng zusammen, tauschen uns ständig aus“, berichtet Viol, der seine eigene Rolle genau kennt.
„Wenn man im Nachwuchsfußball arbeitet, geht es nicht um einen selbst - das muss man lernen - sondern darum, die Jungs weiterzuentwickeln, und das macht mir weiterhin unheimlich viel Spaß. Ich will mit meinen Jungs, mit meinem Trainer-Team aus jedem Tag das Beste machen.“
In dieser Saison arbeitet Viol unter anderem mit seinen beiden Co-Trainern Börge Brünjes, Justin Perschon sowie Torwarttrainer Sebastian Mielitz zusammen. Im Winter kommt mit Niclas Bergmann noch ein weiterer Co-Trainer dazu. „Es macht richtig Spaß mit diesen Jungs im Team zusammenzuarbeiten - inhaltlich und menschlich läuft es super“, so Viol.