Sittensen

25 Jahre Seniorenbeirat Sittensen: Viel Lob beim Festakt im Heimathaus

Ein großer Tag für den Seniorenbeirat der Samtgemeinde Sittensen. Seit 25 Jahren gibt es ihn. Mit einem Festakt im Sittenser Heimathaus wurde das Jubiläum am Freitag gewürdigt. Alle Redner sprachen von einer Erfolgsgeschichte.

Sprechen auf dem roten Sofa über die Belange älterer Mitbürger: Samtgemeindebürgermeister Jörn Keller (links), sein Vorgänger Stefan Tiemann (rechts), die Seniorenbeiratsvorsitzende Jutta Fettköter und das ehemalige Beiratsmitglied Herbert Köhn. 

Sprechen auf dem roten Sofa über die Belange älterer Mitbürger: Samtgemeindebürgermeister Jörn Keller (links), sein Vorgänger Stefan Tiemann (rechts), die Seniorenbeiratsvorsitzende Jutta Fettköter und das ehemalige Beiratsmitglied Herbert Köhn. Foto: Jakob Brandt

Am 16. Dezember 1998 wurde der Seniorenbeirat der Samtgemeinde Sittensen gegründet. Seitdem vertritt er die Interessen der älteren Mitbürger und bringt ihre Anliegen in den politischen Gremien zum Ausdruck. Zuerst leitete Christel Behrens das Gremium, dann Hans Roesch und ab 2015 Jutta Fettköter.

Die Themenfelder haben sich mit den Jahren verändert. Ging es vor 25 Jahren noch um Barrierefreiheit und breitere Gänge in Supermärkten, so spielen heute Digitalisierung und Mobilität eine große Rolle. Darauf wies die Beiratsvorsitzende Jutta Fettköter in ihrer Ansprache hin.

Leute, mit denen man schnacken kann

Samtgemeindebürgermeister Jörn Keller sprach von einem „wichtigen Tag“. Und von einer guten Zusammenarbeit von Verwaltung und Seniorenbeirat. „Was nicht heißt, dass es immer einfach war“, schränkte er ein. Aber er habe mit Menschen zu tun, mit denen man vernünftig schnacken könne und die ihre Ideen mit Nachdruck verfolgten. Wobei er vor allem die Beiratsvorsitzende im Blick hatte, der er Beharrlichkeit bescheinigte.

Am Festakt im Heimathaus nahmen auch die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden teil.

Am Festakt im Heimathaus nahmen auch die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden teil. Foto: Jakob Brandt

Einsatz und Engagement, das sei es, was den Sittenser Seniorenbeirat auszeichne. „So kann es die nächsten 25 Jahre weitergehen“, sagte Keller. Allerdings müsse man dazu noch mehr Menschen motivieren, sich zu engagieren; auch gelte es, zeitig die Nachfolge zu regeln. Ferner sei es gut, wenn sich ältere und „ganz junge Menschen“ stärker vernetzen. Abschließend: „Ich wünsche mir, dass wir weiter so gut zusammenarbeiten.“

Arbeit ist landkreisweit einmalig

Heide Cordes, die stellvertretende Vorsitzende des Kreisseniorenrates, sprach ebenfalls von einer „tollen Erfolgsgeschichte“. Ein so großes Spektrum an Hilfsangeboten vorzuhalten, sei landkreisweit einmalig, sagte sie. Es sei vorbildlich, wie der Beirat zusammen mit Grundschulkindern das Areal um den Mühlenteich mit Blumen verschönert habe.

„Der Heilkräutergarten beim Heimathaus ist ebenfalls großartig geworden“, so Cordes. Lobend erwähnte sie zudem den vom Beirat organisierten Filmnachmittag sowie das Seniorenbüro, welches sie als „großes Plus“ bezeichnete.

Bekam von allen Seiten viel Lob: die Beiratsvorsitzende Jutta Fettköter. Ohne ihren Einsatz stünde der Seniorenbeirat nicht da, wo er heute steht. 

Bekam von allen Seiten viel Lob: die Beiratsvorsitzende Jutta Fettköter. Ohne ihren Einsatz stünde der Seniorenbeirat nicht da, wo er heute steht. Foto: Jakob Brandt

Ein weiteres Grußwort sprach Harald Sommerfeld vom Landesseniorenrat. Bevor auf dem roten Sofa verschiedene Gäste über die Belange älterer Mitbürger plauderten, unterhielt Pastor Manfred Thoden aus Selsingen die Runde mit Geschichten vom Land. Mit einem gemeinsamen Mittagessen klang der Festakt, den Michael Thiel musikalisch untermalte, aus.

Eine kurze Kaffeepause nutzten die Gäste gern für einen kleinen Plausch. 

Eine kurze Kaffeepause nutzten die Gäste gern für einen kleinen Plausch. Foto: Jakob Brandt

Jakob Brandt
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