Seit Anfang der Neunziger Jahre des 19. Jahrhunderts bis zu seinem Tod 1929 lebte und arbeitete der Schriftsteller und Dichter Friedrich Freudenthal in Fintel, wo er auch aufgewachsen war. Seine Erbinnen und sein Nachlassverwalter haben nun einige der noch erhaltenen Objekte aus seinem Nachlass dem Bachmann-Museum in Bremervörde übergeben. „In seinen Gedichten und Geschichten, die er zunächst oft in niederdeutscher Sprache verfasste, beschreibt er vor allem das alltägliche Leben der vorindustriellen Zeit auf dem Land in unserer Region“, fasst der Nachlassverwalter und Freudenthal-Kenner Hans-Joachim Schmidt das umfangreiche Werk des Heimatdichters zusammen. Im Bachmann-Museum kümmert sich die wissenschaftliche Volontärin Sabrina Löcher mit um das regionalgeschichtlich interessante Konvolut. „Unsere Aufgabe als Museum ist es, die Objekte aus dem zentralen Elbe-Weser-Dreieck für die Zukunft zu bewahren und zu erforschen“, sagt die Historikerin: „Daher ist meine erste Aufgabe eine genaue Begutachtung von jedem Neuzugang und die Beurteilung des Zustandes.“ Anschließend werde jedes Objekt aus der Übergabe fotografisch dokumentiert und mit einer detaillierten Beschreibung in die Museumsdatenbank übernommen. (pm/ger)
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