Mit Besen, Bürsten und großem Engagement rückten die Mitglieder der Reservistenkameradschaft Tarmstedt dem Herbstlaub und Schmutz am Ehrenmal zu Leibe. Die Pflegeaktion war mehr als eine routinemäßige Reinigungsarbeit – sie war Ausdruck von Respekt, Verbundenheit und historischem Bewusstsein, betont der Verein. Das Denkmal im Ortszentrum erinnert an die gefallenen Soldaten aus Tarmstedt und an alle Opfer von Krieg und Gewalt. Um diesen Ort der Stille und des Gedenkens zu erhalten, kümmert sich die Kameradschaft regelmäßig um dessen Instandhaltung. „Die Pflege dieser Steine ist keine Verherrlichung des Krieges, sondern eine Mahnung zum Frieden und ein Akt der Erinnerung an diejenigen, die das Opfer ihres Lebens brachten“, betont Vorsitzender Torben Sass. Mit ihrem Einsatz unterstreichen die Reservisten, wie wichtig es ist, Geschichte sichtbar zu bewahren und zugleich ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen. Das Ehrenmal soll, so Sass, nicht nur an vergangenes Leid erinnern, sondern auch mahnen, Frieden und Menschlichkeit als höchste Güter zu schützen. Durch ihren kontinuierlichen Einsatz leiste die Reservistenkameradschaft einen wertvollen Beitrag zur Dorfgemeinschaft – und zeige, dass Traditionspflege und Friedensgedanke eng miteinander verbunden sein können. (pm/oer)
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