Worum geht es? Wolf Warncke aus Tarmstedt und Joachim Franke aus Vorwerk planen, als Betreibergemeinschaft ein Rikscha-Projekt zu realisieren. In jüngster Sitzung warb Franke für das Projekt, das er als ein kleines Puzzlestück hin zu einer klimafreundlichen Kommune beschrieb. Die Samtgemeinde könne damit eine Vorreiterrolle im Landkreis einnehmen.
Mit der Rikscha können sich demnach drei Menschen mit einem Fahrzeug umweltfreundlich bewegen. Franke: „Wir denken an Senioren mit und ohne Handicap, an Ehrenamtliche und andere.“ Es gehe um Teilhabe sowie umweltfreundliche Mobilität.
Für die Anschaffung von zwei Rikschas fallen rund 28.000 Euro an. Die Initiatoren möchten die Kosten durch Fördermittel aus dem LEADER-Programm finanzieren. Dafür soll ein LEADER-Förderanteil in Höhe von knapp 14.000 Euro beantragt werden.
Um die Förderung zu erhalten, ist eine kommunale Co-Finanzierung notwendig. Die Antragsteller bitten die Samtgemeinde Tarmstedt deshalb um eine Beteiligung von rund 3.500 Euro.
Doch die wird es vermutlich nicht geben. Der Fachausschuss nannte in seiner Begründung enge finanzielle Spielräume sowie eine „voraussichtlich eher geringe Breitenwirkung des Projekts“.
Am 9. Dezember wird sich der Samtgemeinderat mit dem Thema befassen. (ha)
