Sittensen

Städtebauförderung: Sittensen will Ortskern mit Zuschüssen weiterentwickeln

Die Gemeinde Sittensen hat nur noch wenig Zeit, den Antrag auf Städtebauförderung abzuschicken. Am 1. Juni läuft die Anmeldefrist aus. Der Bauausschuss unterstützt die Sache. Was noch fehlt, ist das Okay des Gemeinderats. Der tagt am 25. Mai.

Das Foto zeigt den Marktplatz in Sittensen

Im Rahmen der Städtebauförderung möchte die Gemeinde Sittensen auch den Marktplatz neu gestalten. Foto: Jakob Brandt

Sollte die Kommune den Antrag stellen und in das Förderprogramm „Lebendige Zentren“ aufgenommen werden, winken Zuschüsse in Millionenhöhe. Es gibt verschiedene Projekte, mit denen die Gemeinde den Ortskern weiterentwickeln möchte. Dazu gehören ein zentraler Treffpunkt, die Aufwertung des Mühlenteichgeländes, eine attraktivere Bahnhofstraße sowie sanierte Rad- und Gehwege und ein neu gestalteter Marktplatz. Auch für die Freibadsanierung könnten Gelder fließen.

Der Kostenrahmen für die ins Auge gefassten Projekte beläuft sich auf 15,5 Millionen Euro. Bei einer Zwei-Drittel-Bezuschussung beträgt das Fördervolumen etwas mehr als 10 Millionen Euro. Den Rest, 5,1 Millionen Euro, müsst die Gemeinde selbst aufbringen. Das Programm, über das auch Gebäudesanierungen im privaten Bereich möglich sind, ist auf einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren ausgelegt.

Ob Sittensen in das Programm aufgenommen wird, wird man erst im nächsten Jahr sehen. Frühestens im Sommer wird mit dem Aufnahmebescheid gerechnet. Erst hernach wird sich zeigen, welche Maßnahmen wirklich umgesetzt werden. Bewegung kommt erst langsam in die Sache. „Im ersten Jahr passiert nicht viel, im zweiten auch noch nicht“, sagt Bauamtsleiterin Katharina Freimuth. Frühestens 2026 würden die ersten Bagger anrollen.

Jakob Brandt
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