Tarmstedt

Zäune zu hoch: Anwohner bekommen Post aus dem Rathaus

Einige Anwohner im Tarmstedter Neubaugebiet werden demnächst Post bekommen: Sie haben sich beim Bau ihrer Zäune nicht an die Vorgaben gehalten.

Zäune rahmen das eigene Grundstück ein. Ein Blick in den B-Plan zeigt, wie hoch ein Zaun in einem Baugebiet sein darf. Im Tarmstedter Neubaugebiet „Dammwischkamp“ überschreiten einige Anwohner die Maximalhöhe.

Zäune rahmen das eigene Grundstück ein. Ein Blick in den B-Plan zeigt, wie hoch ein Zaun in einem Baugebiet sein darf. Im Tarmstedter Neubaugebiet „Dammwischkamp“ überschreiten einige Anwohner die Maximalhöhe. Foto: Symbolfoto: Jens Schierenbeck/dpa/gms

Einige Frauen und Männer im Tarmstedter Neubaugebiet „Dammwischkamp“ werden demnächst Post aus dem Rathaus bekommen. Der Grund: Sie haben sich beim Bau ihrer Zäune nicht an die Vorgaben gehalten. Diese besagen laut B-Plan Nr. 38, dass Einfriedungen entlang der öffentlichen Verkehrsfläche nur mit einer maximalen Höhe von 1,20 Meter

zulässig sind, ließ Bauamtsmitarbeiter Cord Rosenbrock am Donnerstagabend im Rathaus wissen.

Keine Maximalhöhe für Laubhecken

Von dieser Regelung ausgenommen sind Laubhecken. Für die sei im B-Plan keine Maximalhöhe angegeben. Aufgefallen sind die unerlaubt hohen Zäune jetzt den Mitgliedern des Tarmstedter Bau- und Wegeausschusses während ihrer Bereisung. Man versuche nun das Problem auf einem „kleinen, kurzen Weg“ zu lösen und setze dabei auf die Einsicht der Anwohner. Sollte das Schreiben keine Wirkung zeigen, dann sei man gezwungen, die Bauaufsichtsbehörde einzuschalten, hieß es dazu in der jüngsten Ausschusssitzung. Wer wissen will, was genau in seinem Baugebiet erlaubt ist, der kann sich die Rathaushomepage aufrufen unter www.tarmstedt.de und dann den Reitern „Leben und Wohnen“ und „Bauleitverfahren“ folgen.

Saskia Harscher

Reporterin

Saskia Harscher ist im Landkreis Rotenburg aufgewachsen. In Bremen hat sie Politikwissenschaften studiert. Sie arbeitet seit 2019 in der Redaktion der ZEVENER ZEITUNG. Dort ist sie stellvertretende Leiterin und zuständig für die Berichterstattung aus der Samtgemeinde Tarmstedt.

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