Moin Garten

Auch im Herbst kann man bei Zuckererbsen schwach werden

Die ablaufende Saison ist vor der neuen Saison. Aufs Planen des neuen Gartenjahres freut sich die Autorin der Kolumne „Moin Garten“ schon.

Eigentlich wollte ich in den Winterschlaf gehen: den letzten Salat ernten, die letzte Rote Beete, ein paar Blätter Grünkohl. Abgeräumte Beete bekommen einen Mantel aus Pflanzenresten und Kompost.

Die Gartengeräte werden sauber eingemottet. Die Kübelpflanzen verstecke ich unter einer dicken Decke Laub im Komposter. Tische und Stühle müssen weggeräumt werden, außerdem die Gartendeko. Die Regentonne überlasse ich meinem Mann. Der Winter ist soo schön, um neue Pläne zu schmieden.

Und was passiert dann? Dann ziehe ich meine letzten Zuckererbsen auf – Sie wissen schon, sie gehörten zu den Sämereien, die irgendwo im Schrank rum bummelten und einfach in die Erde gekullert wurden. Ich baue die süßen Dinger eigentlich im Frühjahr an. Die Herbst-Erbsen sind wunderbar gewachsen, haben aber wenig getragen.

Die überschaubare Ausbeute lag auf unserem Ofengemüse. Die grünen Schoten waren so lecker und knackig: einfach umwerfend! Zuckererbsen sind in der nächsten Saison auf jeden Fall dabei. Ich freue mich schon. Bis dahin!

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Ursel Kikker

Reporterin

Ursel Kikker kommt aus der Wesermarsch, liebt das Meer und berichtet gerne darüber, wenn die Wissenschaft für frischen Wind an der Küste sorgt. Sie hat bei der NORDSEE-ZEITUNG volontiert und ist nach dem Studium dorthin zurückgekehrt.

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