Moin

Aus dem Leben eines Familienvaters: Wo ist bitte die Geburtstagspost geblieben?

Die Papiertonne ist ein beliebter Wunschablageort für Pakete. Auch bei uns zu Hause. Doch neulich hätten wir dies beinahe bereut. Hier die Geschichte.

Timo Kühnemuth

„Der Paketbote wird doch wohl nicht?!?“ Als ich am Montag in der Mittagspause in unseren Briefkasten guckte und dort eine Karte von einem bekannten Paketdienst entdeckte, rutschte mir das Herz in die Hose. „Ihre Sendung haben wir an Ihrem Wunschablageort hinterlegt“, stand dort sinngemäß geschrieben. Unser Wunschablageort war jedoch unsere Papiertonne - und die stand frisch geleert an der Straße. Ich wusste, dass es sich bei der Sendung um ein mit Geschenken gefülltes Geburtstagspäckchen für unseren jetzt vierjährigen Sohn handelte. Zu Hause gewesen war am Vormittag niemand. Ich geriet leicht in Panik. Auch meine Frau war alles andere als begeistert. Doch dann hatte sie die zündende Idee: Sie fragte in unserer Nachbarschafts-Whats-App-Gruppe nach, ob dort Post für uns abgegeben worden war. Und siehe da: Ein Nachbar bejahte dies. Glück gehabt! Aber warum hatte der Paketbote uns geschrieben, die Sendung befände sich an unserem Wunschablageort? Vermutlich hat er die Karte angefertigt, in den Briefkasten geworfen und dann erst gemerkt, dass die Papiertonne zur Leerung an der Straße stand. Er ging dann zum Nachbarn - und bei uns ging die Post ab.

Timo Kühnemuth

Reporter

Timo Kühnemuth ist gebürtiger Ostfriese. Nach dem Magisterstudium in Oldenburg hat er bei der KREISZEITUNG WESERMARSCH volontiert. Von 2006 bis 2010 arbeitete er bei Zeitungen in Buxtehude und Delmenhorst. Seit April 2010 ist er wieder für die Kreiszeitung Wesermarsch im Einsatz.

0 Kommentare
Newsletter Der ZZ-Newsletter
Alle wichtigen Nachrichten und die interessantesten Ereignisse aus der Region täglich direkt in Ihr E-Mail-Postfach. Mit Empfehlung aus der Redaktion.
PASSEND ZUM ARTIKEL
nach Oben