Moin

Brechend voll: Gottesdienst unter Bäumen

Kult ist Pfingstmontag der ökumenische Gottesdienst am Geestbauernhaus Speckenbüttel. Eine tolle Stunde, unter hohen Bäumen auf Holzbänken zu sitzen, alle rücken zusammen, es ist brechend voll. Auch, wer „mit Kirche nichts am Hut hat“, genießt es. Aus ganz Bremerhaven kommen Leute: aus lutherischen Gemeinden, von den Reformierten, Katholiken und Menschen, die keiner Gemeinde angehören. Man kommt locker mit „Fremden“ ins Gespräch: fragt nach der Gemeinde, freut sich, dass alle Glaubensrichtungen versammelt sind, genießt das Wetter, hilft Senioren, Menschen mit Rollator. Die Atmosphäre ist besonders: Wo trifft man so viele entspannte und lächelnde Leute auf einmal? Es wird nicht „stramm gebetet“: Heutige Predigten sind alltagstauglich mit modernen Denkanstößen. Pfingsten steht für Heiliger Geist - auch für Talente, die jeder mitbekommt: eine ist musikalisch, einem liegen Zahlen, einer kann Sprachen, eine kümmert sich. Diese Vielfalt macht Miteinander so interessant. Gesungen werden moderne Kirchenlieder, die an Reinhard Mey erinnern.

Aber nicht alle finden Gottesdienst am Geestbauernhaus toll: Die Piepmätze protestierten laut - sie wollen wohl „ihren“ Park für sich.

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