Der November ist nichts für „Lebe-jetzt-und-hier-Typen“ wie mich

Sind Sie der „Lebe-jetzt-und-hier-Typ“ oder eher von der Sorte: „Vorausschauende Planung ist alles“? In meinem Fall trifft Ersteres zu. Ich schaue lieber von Tag zu Tag und Woche zu Woche. Aber ab November, wenn sich das Jahr langsam dem Ende nähert, komme ich nicht drumherum, etwas Längerfristiges ins Auge zu fassen. Das beginnt mit den Weihnachtsgeschenken. Ich weiß, dass sich einige damit schon viel früher beschäftigen und bereits was besorgt haben. Ich warte dagegen, was auch daran liegt, dass mir wenig einfällt. Meine Frau und die Kinder haben ja schon fast alles! Mir täte ein wenig Kreativität beim Verschenken gut. Im November sollen die Mitarbeiter auch ihren Urlaub fürs nächste Jahr einreichen - jedenfalls die Urlaubswünsche. Auch das stresst mich. Bis Ostern bekomme ich das vielleicht noch hin - aber danach? Was weiß ich, was im Sommer ansteht? Eigentlich soll man ja gerade jetzt seine Sommerferien buchen. Ist angeblich am günstigsten. Ab Dezember heben die Touristikunternehmen die Preise merklich an. Aber, wie gesagt: Ich mag oder kann nicht so ohne Weiteres im Voraus planen. Muss man in einigen Bereichen allerdings. Zum Beispiel, wenn es um Versicherungen geht. Jüngst flatterte ein Brief meiner Auto-Versicherung ins Haus - mit einer Gebührenanpassung, wie es so schön heißt. Soll natürlich teurer werden. Da kann ich nicht lange warten, sondern muss die Agentur schnell anrufen, um zu fragen, was denn preislich noch so möglich ist. Ach, könnte man doch immer „jetzt und hier leben“.