Nach einem millionenschweren Umbau soll der alte OS-Würfel an der Gnarrenburger Straße als Lernhaus genutzt werden und den zusätzlichen Raumbedarf im Engeoer Schulzentrum abdecken (BZ vom 2. November 2024). Im Zuge der Sanierung war geplant, das Gebäude aus dem Jahr 1971 mit einer klassischen Verblendfassade zu versehen. Das ist jedoch aus statischen Gründen nicht möglich, wie das beauftragte Architekturbüro Martin Menzel Planungsgruppe GmbH im Bauausschuss erörterte. „Geplant war, einen Verblender vorzumauern. Der Betonträger ist Berechnungen zufolge nicht tragfähig“, erklärte Architekt Martin Menzel. Das Planungsbüro schlägt deshalb vor, die Fassade mit einem Wärmeverbundsystem und Klinkerriemchen zu gestalten. „Das ist eine Abweichung in der Konstruktion, aber keine Abweichung in der Optik“, betonte Menzel. Positive Erfahrungen habe man mit dieser Art der Fassadengestaltung bereits bei den Berufsbildenden Schulen in Rotenburg gemacht. Klinkerriemchen werden zur Verschönerung alter Fassaden eingesetzt oder kommen auf Wärmedämmverbundsystemen zum Einsatz. Im Gegensatz zum massiven Klinker, der vermauert wird, werden Klinkerriemchen direkt auf die Wand geklebt.
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