Wir haben zu Hause jetzt ein kleines Weihnachtsdorf - mit Musik, bunten Lichtern, einem im Kreis fahrenden Schlitten und einer Eislauffläche, auf der ursprünglich fünf Schlittschuhläufer ihre Bahnen zogen. Wie das mit den Schlittschuhläufern genau funktioniert, vermag ich nicht zu sagen. Nur so viel ist klar: Sie haften magnetisch auf der Eislauffläche. Ich vermute, dass sich darunter eine rotierende Metallscheibe oder Ähnliches befindet. Bis jetzt ist noch kein Eisläufer gestürzt. Doch stattdessen hat sich ein anderes Drama ereignet: Unser vierjähriger Sohn hat einen der Kufenflitzer auf den im Kreis fahrenden Schlitten gesetzt. Der Schlitten fuhr mit Männeken in den Tunnel, der zur Weihnachtsdorf-Kulisse gehört - und kam ohne wieder heraus. Der Eisläufer ist wohl vom Schlitten gefallen. Er steckt jetzt im Gehäuse fest - und lässt sich nicht mehr herausholen. Aber wie sagte der Kleine schon kurz nach dem Unglück so tröstend: „Weihnachten ist noch lange hin. Bis dahin haben wir das schon wieder vergessen.“
Timo Kühnemuth
Reporter
Timo Kühnemuth ist gebürtiger Ostfriese. Nach dem Magisterstudium in Oldenburg hat er bei der KREISZEITUNG WESERMARSCH volontiert. Von 2006 bis 2010 arbeitete er bei Zeitungen in Buxtehude und Delmenhorst. Seit April 2010 ist er wieder für die Kreiszeitung Wesermarsch im Einsatz.

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