Auch wenn meine Fußball-Kenntnisse zugegebenermaßen etwas überschaubar sind, schaue ich mir doch gern mal ein Spiel an – sei es im Fernsehen oder im Stadion. Auch wenn ich als ehemaliger Hamburger da eher auf die 2. Liga abonniert bin. Bei großen Turnieren bin ich gern mal beim sogenannten Public Viewing – selbst wenn ich dieses neu-englische Wort nicht mag und es dabei im US-amerikanischen Englisch streng genommen um die öffentliche Aufbahrung des Leichnams handelt. Glücklicherweise sind die meisten Spiele dieser EM um einiges lebendiger. Allerdings haben die Menschen in meinem Bekanntenkreis derzeit oftmals andere Dinge zu tun, als Fußball zu schauen. Warum auch immer. Kein Problem. Trotz des dämlichen Namens lernt man beim Public Viewing jede Menge neue Leute kennen – und das aus allen Herren Länder – mit denen man zusammen Fußball schauen und feiern kann. So geht Europa.