Bruggisser schießt Pinguins ins Entscheidungsspiel ums Halbfinale
Um fast exakt 20 Uhr brachte Phillip Bruggisser die Stimmung in der Eisarena Bremerhaven zum explodieren. Vor einem Jahr noch schoss der Ex-Wolfsburger die Fischtown Pinguins aus allen Halbfinalträumen, am Ostersamstag führte er die Seestädter nun mit einem seiner gefürchteten Schlagschüsse in Spiel vier des Playoff-Viertelfinals gegen die Grizzlys Wolfsburg zum 3:2-Erfolg in der 92. Spielminute. Damit haben die Pinguins den Serien-Ausgleich geschafft und kämpfen am Ostermontag um 14 Uhr im alles entscheidenden fünften Spiel in der Autostadt um den erstmaligen Einzug ins Halbfinale der Deutschen Eishockey-Liga.
Grenzzenloser Jubel bei den Pinguins nach dem Siegtreffer zum Ausgleich in der Playoff-Viertelfinalserie gegen die Grizzlys Wolfsburg. Foto: RALF MASORAT
Die angeschlagenen Fischtown Pinguins haben auch in Augsburg gezeigt, dass man mit einem geschwächten Kader siegen kann. Mit einer starken Mannschaftsleistung holten die Bremerhavener erstmals seit Ende September zwei Siege in Folge.
Die Fischtown Pinguins haben mit erheblichen Verletzungssorgen zu kämpfen, während die Augsburger Panther aktuell das Team der Stunde in der Deutschen Eishockey-Liga sind. Am Dienstag treffen die Teams zum zweiten Mal in kurzer Zeit aufeinander.
Gefühlt schneiden die Fischtown Pinguins im ersten Saisonviertel schlechter ab als im Vorjahr. Die Zahlen sprechen aber eine andere Sprache - abgesehen von der Defensive, die vom Prunkstück zur Achillesferse geworden ist. Das erste Zwischenzeugnis.
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