Das Nordseestadion vor dem Abstieg

Als das Orkantief Xavier Anfang Oktober die Regenwolken über Bremerhaven vor sich hertrieb, wurde im Inneren des Nordseestadions mit Eimern und Putzlappen gegen das eindringende Wasser gekämpft. „Wir wären beinahe abgesoffen“, sagt Gerd Gräfing kopfschüttelnd. Der Präsident des OSC Bremerhaven hat sich an gelegentliche Überflutungen gewöhnt, abfinden will er sich nicht damit. Die Sanierung des maroden Nordseestadions gehöre endlich auf die Tagesordnung der Bremerhavener Politik – ansonsten drohe der 1975 eingeweihten Arena, in der die OSC-Fußballer einst in der 2. Liga kickten, eines Tages der Abriss. Egal, wofür die Stadt sich entscheidet – beide Lösungen, Sanierung oder Abriss, würden Millionen kosten.

Bei der Eröffnung des Nordseestadions am 21. September 1975 drängtensich die Bremerhavener auf den Tribünen.

Bei der Eröffnung des Nordseestadions am 21. September 1975 drängtensich die Bremerhavener auf den Tribünen. Foto: Wolfhard Scheer


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