Diese Themen liegen Dorumer Schülern am Herzen

Von der Idee zum politischen Beschluss in weniger als vier Stunden: Für zwei Klassen der Oberschule „Achtern Diek“ in Dorum wurde das jetzt Realität. Im Rahmen zweier „Demokratietage“ sind Zehntklässler in die Rolle von Kommunalpolitikern geschlüpft, haben das Für und Wider von Lieblingsprojekten diskutiert und eine Entscheidung für die gesamte Schule getroffen. Während eine Klasse sich mehrheitlich für einen schulinternen Kinoraum entschied, will die andere das Thema Müll auf die Agenda nehmen. Das Beste: Die Projekte werden tatsächlich finanziert.

Der 1. Dorumer Demokratietag macht es möglich: So jungen „Kommunalpolitikern“ stand Bürgermeister Marcus Itjen noch nie gegenüber.

Der 1. Dorumer Demokratietag macht es möglich: So jungen „Kommunalpolitikern“ stand Bürgermeister Marcus Itjen noch nie gegenüber. Foto: Heike Leuschner

Jeweils 1250 Euro haben beide Klassen für ihr Herzensprojekt zur Verfügung. „Und das ist hier kein Monopoly-Geld“, betont Bürgermeister Marcus Itjen (parteilos), als er zwölf Schülerinnen und Schüler der H10 im evangelischen Gemeindehaus in Dorum begrüßt. Hier, abseits des Schultrubels, sitzen sie an einer u-förmigen Tafel, gerade so, wie die Kommunalpolitiker der Gemeinde Wurster Nordseeküste in der Regel auch bei ihren Fachausschuss-Sitzungen tagen.
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