Dass sich 100 wildfremde Menschen in einem Kinosaal gemeinsam den neuesten Blockbuster ansehen dürfen, eine goldene Hochzeit im Restaurant nebenan aber nicht gefeiert werden darf, klingt erst mal wie ein schlechter Film. Genau diesen aber mutet die Bremer Landesregierung mit ihrer Corona-Verordnung den Bürgern zu. Verstehen muss man das nicht. Und wenn man sich umhört, dann merkt man: Es versteht auch wirklich keiner. Selbst offizielle Stellen scheitern beim Versuch einer Erklärung. Dafür wird hinter vorgehaltener Hand so manch fragwürdige Empfehlung abgegeben: „Wenn Sie feiern wollen, können Sie dies ja hinter der Stadtgrenze tun.“ Oder: „Stellen Sie jemanden mit einer Gitarre vorne hin, dann ist es eine genehmigte Kulturveranstaltung.“ Um beim Film zu bleiben: Im Rennen um den Spott-Preis „Goldene Himbeere“ läge diese Landesverordnung ziemlich weit vorn.
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