Vom Bauernsohn zum Großunternehmer

Die Modderpampe unter den Füßen gehört dazu. Zum Geruch der feuchten Erde. Zum Goldflimmern im Birkenlaub. Dem Krächzen einer Dohle. Dem Sonnengefunkel in blauen Augen. „Morgens, noch mit der Zahnbürste, gucke ich als Erstes raus über die Terrasse und werfe dem Eichhörnchen ein paar Nüsse hin. Die Natur gehört zu mir.“ Sagt einer, der geerdet in sich ruht, verwurzelt mit der Scholle wirkt, auf der er gerade steht. Rolf Specht steht auf einem Fleckchen Wildwuchs-übersäter Erde, die bald ein Haus zum Sterben tragen soll. Drei Millionen Euro investiert der 68-Jährige in das „Haven-Hospiz“. Ein Herzensprojekt, sagt der Unternehmer, der einst Sicherheit gegen Vision tauschte und ein bundesweites „Pflege-Imperium“ schuf. Beim Spaziergang über das Grundstück spricht er vom Sterben – und strahlt aus allen Poren Leben aus.

Rolf Specht, Geschäftsführender Gesellschafter der Specht-Gruppe, hat trotz Unternehmerkarriere großen Stils nie die Bodenhaftung verloren. Der Landwirtssohn aus Bremen baut nun das Bremerhavener Haven-Hospiz und plant auch eine Kita und weitere Projekte in der Stadt.

Rolf Specht, Geschäftsführender Gesellschafter der Specht-Gruppe, hat trotz Unternehmerkarriere großen Stils nie die Bodenhaftung verloren. Der Landwirtssohn aus Bremen baut nun das Bremerhavener Haven-Hospiz und plant auch eine Kita und weitere Projekte in der Stadt. Foto: Arnd Hartmann


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