Das Land Bremen hat eine Bundesratsinitiative gestartet, um Energiesperren zu vermeiden. „Wir müssen dringend verhindern, dass die akuten Kostensteigerungen zu Überschuldung und Sperren der Strom- und Gasanschlüsse durch die Netzbetreiber führen“, sagte Verbraucherschutzsenatorin Claudia Bernhard (Linkspartei) am Dienstag. Der Senat werde einen entsprechenden Antrag in die Bundesratssitzung am 28. Oktober einbringen. Das Land fordere die Bundesregierung auf, noch in diesem Herbst einen Vorschlag für ein Energiesperrenmoratorium vorzulegen. Damit sollten Energiesperren zumindest bis zum Ende der Heizperiode im Frühjahr 2023 unter bestimmten Bedingungen ausgeschlossen werden. (pm/ger)