Ein Mann, der sich in einer psychischen Ausnahmesituation befand, wie es von der Polizei heißt, hat am Karfreitag in Esenshamm einen Einsatz verursacht. Verletzt wurde dabei niemand.
Gegen 8 Uhr wählte nach Mitteilung der Polizei eine Frau aus Esenshamm den Notruf und bat um medizinische Versorgung für ihren Sohn. Der 39-jährige Mann hatte am frühen Morgen in der Küche des Hauses randaliert, sich mit einem Messer bewaffnet und sich in einen Teilbereich des Hauses zurückgezogen. Zur Unterstützung der Rettungskräfte wurde auch die Polizei alarmiert.
Polizei zieht Spezialeinsatzkräfte hinzu
Zunächst brachten Beamte der Polizei die unverletzte Mutter, die die Haustür öffnete, in Sicherheit. Anschließend versuchten sie, Kontakt zu dem 39-Jährigen aufzunehmen. Als dieser ihnen aber mit einem Messer in der Hand entgegentrat, zogen sich die Beamten zurück und forderten Unterstützung an.
Auch weitere Kontaktversuche blieben erfolglos. Schließlich verschafften sich gegen 13 Uhr Spezialeinsatzkräfte der Polizei Zutritt zum Haus, in dem sie den 39-Jährigen widerstandslos fixieren konnten. Weder der Verursacher noch Kräfte der Polizei erlitten bei dem Einsatz Verletzungen.
Der 39-Jährige wurde ärztlich begutachtet und in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.