Niedersachsen
Airbus geht auf Reise zum Serengeti-Park
Nach jahrelanger Verzögerung geht die ungewöhnliche Reise eines alten Bundeswehr-Airbus in den Serengeti-Park los. Dort soll zum nächsten Sommer ein Restaurant entstehen.
Fabrizio Sepe, Geschäftsführer des Serengeti-Parks, betrachtet die Tragflächen seinen Airbus A310. Der Park will den Flieger zu einem Restaurant umrüsten.
Foto: Ole Spata
Am heutigen Abend startet der Schwerlasttransport des ausrangierten Bundeswehr-Airbus am Flughafen Hannover. Von Langenhagen soll der Transport in drei Nächten den Serengeti-Park in der Südheide erreichen. Die Umweltauflagen sehen vor, dass an hunderten Bäumen die Äste hochgebunden werden. Am Donnerstag soll der Airbus im Freizeitpark mit zwei Kränen vom Transportgestell angehoben werden.
Um die Überführung und eine mögliche Beschädigung der Natur durch das große Flugzeug gab es jahrelangen Streit. Wegen eines neuen Verfahrens zum Tieferlegen des Rumpfes hatte die Region Hannover zuletzt grünes Licht gegeben. Im Spätsommer 2026 soll in dem Safaripark ein Restaurant mit etwa 200 Sitzplätzen entstehen, 150 innen und auf den Flügeln die Außenplätze.