Alle Jahre wieder. Wie der Tannenbaum gehört ein Grundsatz in meiner Familie zum Weihnachtsfest: Wir schenken uns nichts. Nur die Kinder erhalten Präsente, alle anderen gehen leer aus. Wir haben ja alles. Damit liegen wir im Trend. 24 Prozent der Deutschen wünschen sich zu Weihnachten: nichts. Das zumindest hat eine aktuelle Umfrage der Marktforschungsplattform Appinio im Auftrag des Unternehmens „mydays“ ergeben. „Nichts“ sei demnach der meistgenannte Weihnachts-Geschenkwunsch. Doch vielleicht geht es den meisten Deutschen wie uns. Bei einer Videokonferenz besprachen wir fünf Geschwister (wir wohnen einfach zu weit voneinander entfernt) die Planung des Fests. Und bereits da geriet der Grundsatz in Vergessenheit. Es wäre doch schön, wenn wir unserer Mutter ein historisch aussehendes Radiogerät mit CD-Player und möglichst noch Kassetten-Deck schenken würden - für all ihre alten „Schätze“, fand meine jüngste Schwester. Auftrag erteilt. Und ob wir nicht die Familienfotos einscannen und Fotobücher für alle erstellen wollen? Wieder Zustimmung. Es sind noch gut vier Wochen bis Heiligabend. Reichlich Zeit für noch mehr „Nichts“.
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