Stadland

Bauernhof-Brand in Stadland: So hoch fällt der Sachschaden aus

Nachdem in Hartwarderwurp am Montagabend ein Stallgebäude und ein Wohnhaus bis auf die Grundmauern abgebrannt sind, hat die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. So hoch schätzt sie die Schadenssumme ein.

Das Foto zeigt einen Bauernhof-Brand in der Gemeinde Stadland.

In Hartwarderwurp sind am Montagabend ein Stall und ein angrenzendes Wohnhaus bis auf die Grundmauern abgebrannt. So hoch schätzt die Polizei den dabei entstandenen Schaden ein. Foto: Kühnemuth

Wie die Kreiszeitung Wesermarsch berichtete, hat es in Hartwarderwurp am Montagabend einen Großbrand gegeben. Ein Pferdestall und ein angrenzendes Wohnhaus wurden dabei zerstört. Zudem verendeten neun Pferde. Das sagt die Polizei den dramatischen Ereignissen.

Der Brand ist am Montag gegen 18.10 Uhr von Nachbarn gemeldet worden. Umgehend wurden etwa 110 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Rodenkirchen, Schwei, Reitland, Seefeld, Brake und Frieschenmoor zum Brandort alarmiert.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte der Stall lichterloh, das Feuer griff bereits auf das angrenzende Wohnhaus über. Trotz der sofort eingeleiteten Löschmaßnahmen brannten der Stall und das Wohnhaus auf die Grundmauern nieder.

Sachschaden wird auf rund 800.000 Euro geschätzt

Bei dem Brand sind keine Menschen verletzt worden. Die neun Pferde, welche sich in den brennenden Stallungen befunden haben, konnten nicht mehr rechtzeitig gerettet werden und verendeten.

Die Brandursache ist zurzeit noch unklar. Ziel. Um diese herauszufinden, wird jetzt ermittelt. Der Brandort wurde beschlagnahmt. Der Sachschaden wird auf circa 800.000 Euro geschätzt.

Dass der Schaden nicht noch größer geworden ist, ist der Feuerwehr zu verdanken. Sie baute mit dem Löschwasser in ihren Fahrzeugen eine Riegelstellung auf, um zu verhindern, dass die Flammen auf andere Gebäude überspringen. Zudem rettete sie insgesamt sechs Kälbern das Leben. Der Einsatz der Brandbekämpfer dauerte bis 2 Uhr nachts. Bis 6 Uhr war ein Löschgruppenfahrzeug für die Brandwache vor Ort.

Timo Kühnemuth

Reporter

Timo Kühnemuth ist gebürtiger Ostfriese. Nach dem Magisterstudium in Oldenburg hat er bei der KREISZEITUNG WESERMARSCH volontiert. Von 2006 bis 2010 arbeitete er bei Zeitungen in Buxtehude und Delmenhorst. Seit April 2010 ist er wieder für die Kreiszeitung Wesermarsch im Einsatz.

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