Bremerhaven

Bremerhavener Extremwetterausstellung: Bloß keine Küchenmöbel mehr

Die Extremwetterausstellung soll das neue Highlight des Bremerhavener Klimahauses werden. Der Blick in die Ausschreibungen verblüfft allerdings.

Porträt von Klaus Mündelein

Derzeit laufen die Ausschreibungen für die künftige Extremwetterausstellung im Klimahaus. Die soll ja ein richtiger Kracher werden und zusätzliches Publikum anlocken. Aber die erste Ausschreibung, die ich gerade gesehen habe, war nun wirklich ernüchternd: Wandverkleidungen mit Mikroperforierung, Blechkästen, Acrylglasverkleidungen, Rollschränke, Hängeschränke. Oh Gott, wird das hier eine Küche? Wie langweilig. Die nächste Ausschreibung versöhnte dann wieder mit dem Projekt.

Da gibt es das „Exponat Wettermoderation“, bei dem sich die Besucher wie ZDF-Moderator Özden Terli vor einer Wetterkarte fühlen können. Oder das „Exponat Windstärke“, bei dem die Gäste versuchen, einen Schirm bei unterschiedlichen Stärken zu halten. Und dann ist da noch das „Exponat Tornado“, bei dem die Besucher mit einem Linienlaser den Aufbau eines Tornados untersuchen können. Das klingt doch schon einmal ganz spannend. Bei den nächsten Ausschreibungen setze ich jetzt darauf, dass keine weiteren Hängeschränke auftauchen, sondern die richtigen Ausstellungskracher.

Klaus Mündelein

Reporter

Klaus Mündelein kümmert sich im Bremer Büro um die Landespolitik. Er hat in Münster studiert und volontiert und kam vor fast 30 Jahren zur Nordsee-Zeitung.

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