Bremerhaven

Bürger in Wut werden zu Bündnis Deutschland

Die Bremer Wählervereinigung Bürger in Wut (BIW) wird zur Partei Bündnis Deutschland. In getrennten Urabstimmungen hätten die Mitglieder mit je 95 Prozent der Stimmen für eine Fusion gestimmt, teilten BIW und Bündnis Deutschland am Freitag mit.

Piet Leidreiter (links), Spitzenkandidat der Bürger in Wut, Niklas Stadelmann (MItte), Generalsekretär bei Bündnis Deutschland, und Jan Timke, Spitzenkandidat der Bürger in Wut, bei einer Pressekonferenz.

Piet Leidreiter (links), Spitzenkandidat der Bürger in Wut, Niklas Stadelmann (MItte), Generalsekretär bei Bündnis Deutschland, und Jan Timke, Spitzenkandidat der Bürger in Wut, bei einer Pressekonferenz. Foto: dpa

„Das zeigt, dass wir auf einer Wellenlänge sind“, sagte Niklas Stadelmann, Generalsekretär von Bündnis Deutschland. Für die Umbenennung des Bremer BIW-Landesverbands sei nur noch eine technische Abwicklung nötig, die nach der Sommerpause vollzogen sein werde, sagte Jan Timke, der BIW vor 19 Jahren gegründet hatte.

Die am Freitag gegründete Bürgerschaftsfraktion firmiert bereits unter dem Namen Bündnis Deutschland. Als Vorsitzender wurde Timke gewählt, als sein Stellvertreter Piet Leidreiter. BIW hatte bei der Bremer Bürgerschaftswahl im Mai 9,4 Prozent der Stimmen erhalten.

Bündnis Deutschland ist durch die Fusion mit BIW erstmals in einem Landesparlament vertreten. Die Partei war im November 2022 gegründet worden und hatte BIW im Wahlkampf finanziell und personell unterstützt. Grund für die Fusion sei, dass man „gemeinsam stärker“ sei, sagte Stadelmann. Weitere Landesverbände sollen sich demnächst in Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein gründen. (dpa/rie)

dpa
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