Brake

Darf KKU-Bauschutt auf Deponie in Brake eingelagert werden oder nicht?

Die Frage ist seit Jahren unbeantwortet: Darf der Bauschutt aus dem KKU-Rückbau, der nicht radioaktiv strahlt, in der Deponie in Brake-Käseburg eingelagert werden oder nicht? Das soll sich nun ändern, fordern Politiker.

Kann auf der Deponie Käseburg Bauschutt aus dem Rückbau des Kernkraftwerks in Kleinensiel eingelagert werden oder nicht? Das wollen die Mitglieder der Unabhängigen-Fraktion im Kreistag verbindlich wissen.

Kann auf der Deponie Käseburg Bauschutt aus dem Rückbau des Kernkraftwerks in Kleinensiel eingelagert werden oder nicht? Das wollen die Mitglieder der Unabhängigen-Fraktion im Kreistag verbindlich wissen. Foto: Gabriele Gohritz

Seit fünf Jahren prüfe die Landesregierung, ob die Deponie Käseburg für die Einlagerung freigemessener Abbruchmaterialien aus dem KKU-Rückbau infrage kommt. Doch noch immer seien der Landkreis und die betroffenen Bürgerinnen und Bürger im Unklaren darüber, wie es weitergeht: Dies ist aus Sicht der UW-Fraktion im Kreistag nicht länger hinnehmbar.

Die Unabhängigen haben nun an Landrat Stephan Siefken geschrieben. Ihr Anliegen: Der Landkreis als zuständiger Entsorgungsträger in der Wesermarsch soll darauf drängen, dass endlich eine Entscheidung getroffen wird. Dann könnten sich Verwaltung und Politik auf die Konsequenzen einstellen.

Verwaltung soll nachfragen

In einem Antrag zur Kreistagsssitzung am 20. März fordert die UW-Fraktion, dass die Kreisverwaltung das Landesumweltministerium auffordert, die Entscheidung bezüglich der Einlagerung „freigemessener“ Materialien aus dem KKU zeitnah bekanntzugeben.

Zur Begründung heißt es, dass die Anwohnerinnen und Anwohner, die Bürgerinnen und Bürger, ihre gewählten Vertreterinnen und Vertreter und die Kreisverwaltung auf die Ergebnisse der

Einzelfallprüfung warteten. Seit langem lägen Dokumente vor, die den Eindruck erwecken, die Deponie sei nicht geeignet, den freigemessenen Bauschutt aufzunehmen. Klarheit gebe es aber nicht. (pm/er)

Ellen Reim
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