Der Norden musste zittern. Denn immer dünner wurde der Vorsprung zum Zweitplatzierten. Doch jetzt knallen in Butjadingen die Sektkorken. Seit Mitternacht des 3. Oktobers steht fest: Der Langwarder Groden ist das Naturwunder 2024 der renommierten Heinz-Sielmann-Stiftung.
Alljährlich kürt die Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wanderverband das Naturwunder des Jahres. Der Langwarder Groden stand erstmals auf der Kandidatenliste. Acht Konkurrenten gab es, kein einziger davon aus Norddeutschland.
Langwarder Groden gewinnt mit 276 Stimmen Vorsprung
Insbesondere Reinhard Evers, Vorsitzender des Vereins Touristik Butjadingen, hatte in den vergangenen Wochen unermüdlich die Werbetrommel gerührt. Der Aufwand hat sich gelohnt. Bis Mitternacht des vergangenen Donnerstags lief die Online-Abstimmung. Nun liegt das Ergebnis vor.
Auf den Groden entfielen 10.530 der über 33.000 abgegebenen Stimmen. Der Rochlitzer Berg in Sachsen, der Butjadingen auf den letzten Rest immer dichter auf die Fersen gerückt war, muss sich mit 10.254 Stimmen mit dem 2. Platz zufriedengeben.