Bremerhaven: In Bremerhaven war der Alarm nicht still - zusätzlich zu 15 schrillen Sirenen haben sieben Kirchen ihre Glocken geläutet. Busse und digitale Infotafeln wurden mit Warnungen bestückt - zusätzlich zur digitalen Warnung, die vom Bund gesteuert wurde und Radiowarnungen. Feuerwehrchef Jens Cordes zog eine positive Bilanz, bis auf eine Sache habe alles funktioniert: die Bildschirme der Deutschen Bahn haben an den Bahnhöfen in Bremerhaven und Bremen keine Warnung übermittelt.
Landkreis Wesermarsch: Im Landkreis Wesermarsch wurden laut Katastrophenschutzbeauftragtem Rainer Zon 77 Sirenen angesteuert von denen 73 gelaufen sind. Die WarnApp KATWARN und andere Warnsysteme hat der Bund gesteuert - deshalb könne der Landkreis keine Einschätzung über deren Erfolg abgeben.
Im Landkreis Cuxhaven waren Feuerwehr und Landkreis Rotenburg waren die Landkreise und Feuerwehren gar nicht eingebunden und warten deshalb die Auswertung des Bundes ab.
Ein positives Fazit zog der Landkreis Stade. „Der Warntag war ein Erfolg“, sagt der Leiter der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle, Wilfried Sprekels.
Die Alarmierung mittels Sirenen habe ebenso reibungslos funktioniert wie Information der Bevölkerung über Notfall-Apps und Cell Broadcast. Es habe keine Probleme in der Alarmierungskette gegeben.
Einzelne Rückmeldungen von Bürgern über fehlende oder kaum wahrnehmbare Sirenen würden nun gesammelt und den Städten und Gemeinden zur Verfügung gestellt.