Historisches Museum: Hoffnungen ruhen auf diesen neuen Sonderausstellungen

Das Museumsschiff „Gera“ öffnet am Sonntag, 14. September, zum „Tag des offenen Denkmals“ seine Brücke im Schaufenster Fischereihafen. Von 11 bis 18 Uhr können Interessierte das Schiff besichtigen. Der Eintritt ist frei. Das Motto des bundesweiten Aktionstags lautet in diesem Jahr „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ Von 14 bis 17 Uhr besteht die Möglichkeit, die Brücke zu besichtigen, die normalerweise verschlossen ist.

In der Kunsthalle Bremerhaven findet am Samstag, 6. September, um 14 Uhr ein Workshop statt, der Alltagsgegenstände in ein neues Licht rückt. Inspiriert von der Schenkung Schröder, lädt die Ausstellung dazu ein, alltägliche Objekte wie Schuhe, Spiegel oder Computer als Kunstwerke zu betrachten.

Die Ausstellung „Still Stehen – Seeleute und Geflüchtete in der Pandemie“ des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) rückt zwei Gruppen in den Blick, die während der COVID-19-Krise oft unsichtbar blieben. Am Donnerstag, 11. September, berichten ab 18 Uhr im Bangert-Bau Seeleute und Experten von ihren Erfahrungen und diskutieren über politische, rechtliche und gesellschaftliche Folgen. Ziel ist die Frage, wie Isolation vermieden und Teilhabe auch in Krisenzeiten gesichert werden kann. Zu den Podiumsgästen zählen unter anderem Seefrau Hannah Gerlach, Vertreter der Deutschen Seemannsmission und des Verbands Deutscher Reeder. Die Einführung übernehmen Wissenschaftlerinnen des DSM und eines Max-Planck-Instituts, moderiert wird die Diskussion von Stern-Chefreporterin Miriam Hollstein. (pm/mcw)