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Hamburg & Schleswig-Holstein
Hitlergruß gezeigt? Ermittlungen nach Meppen-Spiel in Altona
Am Wochenende liefern sich Aufsteiger Altona 93 und der SV Meppen einen spektakulären Schlagabtausch in der Regionalliga. Danach sorgt ein Video für Aufsehen, der Staatsschutz prüft es nun.
Hitlergruß bei Regionalliga-Partie? Die Polizei ermittelt nach einem Vorfall in Altona (Archiv).
Foto: Christophe Gateau
Nach der Partie in der Fußball-Regionalliga Nord zwischen Altona 93 und dem SV Meppen hat der Staatsschutz der Polizei Hamburg Ermittlungen wegen eines Vorfalls auf den Zuschauerrängen aufgenommen. Ein Video auf der Plattform Instagram zeigt einen Fan im Meppener Gästeblock, der seine Hand von der Brust in die Höhe reckt und mutmaßlich den verbotenen Hitlergruß zeigt.
Die Polizei Hamburg verwies nach Anfrage der Deutschen Presse-Agentur auf einen eigenen Kommentar unter dem Videobeitrag. Darin wurde mitgeteilt, dass der Sachverhalt nun der Staatsschutzabteilung zur weiteren Prüfung vorliege. Zuerst hatte das „Hamburger Abendblatt“ darüber berichtet.
Club distanziert sich
Eine Sprecherin des Vereins aus dem Emsland teilte auf dpa-Anfrage mit, dass der Club sich von dem Verhalten des Zuschauers distanziere und sich zeitnah ausführlicher dazu äußern wolle.
Auf der Adolf-Jäger-Kampfbahn des politisch links positionierten Clubs aus der Hansestadt hatte sich das Heimteam am Samstagnachmittag ein spektakuläres Spiel mit den Niedersachsen geliefert. Nach der 4:1-Führung der Gastgeber - samt Tor aus 50 Metern - kamen die Meppener zurück und erreichten noch ein 4:4.
