Bremerhaven

Sperrgut-Markt Bremerhaven: Wo alter Hausrat wieder neue Benutzer findet

Kaum angeliefert, seien die Sachen auch schnell von anderen Besuchern abgeholt worden, sagt Christiane Johannsen. Viele konnten die Sachen gut gebrauchen, die andere ausmustern und beim Sperrgut-Markt am Sonntag vorbeibrachten.

Menschen halten eine Nirosta-Spüle

Die alte Spüle ist immer noch in Ordnung. Deshalb findet sie auf dem Sperrgut-Markt schnell jemanden, der sie noch gut gebrauchen kann. Foto: Ralf Masorat

Der Begriff „Sperrgut“ setzt bewusst auf das Gegenteil von „Sperrmüll“. Es geht um Wertigkeit und Wertschätzung von intakten Gebrauchsgegenständen. Es ist der erste Markt dieser Art, bei dem am Sonntag auf dem Konrad-Adenauer-Platz gut erhaltene Gegenstände ihre Besitzer wechselten.

Hier wurde nicht verkauft und verhandelt, sondern verschenkt.

Abschied vom alten Laufstall

Eine Frau aus der Ukraine habe hier ihre Wohnung eingerichtet. „Und ich selbst habe hier meinen 50 Jahre alten Laufstall abgegeben“, sagt Johannsen. Es sei gut zu wissen, dass er jetzt weiterhin benutzt wird, sagt die Geschäftsführerin des Förderwerks.

Auch das hat etwas mit Klimaschutz zu tun. Veranstalter des Marktes ist die Klimaschutzwerkstatt, die zum Förderwerk gehört.

Klaus Mündelein

Reporter

Klaus Mündelein kümmert sich im Bremer Büro um die Landespolitik. Er hat in Münster studiert und volontiert und kam vor fast 30 Jahren zur Nordsee-Zeitung.

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