Nichts ist morgens spannender, als beim Frühstück aus dem Fenster zu gucken, und der Lust als Spanner freien Lauf zu lassen. Und das ganz ungeniert. Ein Lächeln entlockt mir dann meist „unser“ Katteker, wenn es die Eiche hektisch am Stamm hochflitzt, und sich dann aus der Eichhörnchen Futterbox eine Nuss klaut und genüsslich wegputzt. Spaß hab’ ich aber auch an Rootbost, Gröönfink, Bookfink, Swartdroßel und Kohlmeesch. Den swarten Kolkraav, die Aaskreih und die diebische Heister sind dagegen nicht meine Freunde. Freude bereitet mir dafür eine kleine Broschüre vom Landeszentrum für Niederdeutsch. In dem Heft im Hosentaschenformat werden nämlich 100 Tiere aus norddeutschen Wäldern gezeigt. Und daneben stehen dann der plattdeutsche und der hochdeutsche Name. Schöne Idee. Bei der Lektüre können lütte und grote Lüüd ihre Artenkenntnis vergrößern und auch noch ’n büschen Plattdeutsch lernen. Und wer tiefer einsteigen möchte, für den bietet das 2017 gegründete Länderzentrum für Niederdeutsch (www.lzn-bremen.de) auch Online-Kurse an, um tiefer in die Welt des Plattdeutschen einzusteigen. Da sag’ ich nur: veel Vergnögen.
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