Fünf Kundgebungen gegen Rechtsextremismus gibt es am Wochenende 27./28. Januar zwischen Jadebusen und Elbe: Am Samstag wurde in Beverstedt und Cuxhaven und in Tarmstedt sowie in Nordenham demonstriert, am Sonntag folgt noch Bremerhaven.
So liefen die Demos: Von rund 3000 Teilnehmern sprechen die Veranstalter der Demo in Nordenham. Foto: Kühnemuth/Glückselig Wesermarsch-Landrat Stephan Siefken Foto: Kühnemuth/Glückselig Jochen Luitjens, Geschäftsführer der IG Metall, fordert "Nie wieder Faschismus". Foto: Kühnemuth/Glückselig Jetzt singen alle mit: Ultraviolett singt "Schrei nach Liebe". Foto: Kühnemuth/Glückselig Nordenhams Bürgermeister Nils Siemen Foto: Kühnemuth/Glückselig Die Band Ultraviolett sorgt für Volksfeststimmung unter den Demo-Teilnehmern in Nordenham. Foto: Kühnemuth/Glückselig
Samstag, 17.15 Uhr, Nordenham: Mit ein paar schönen Video-Impressionen von der Demo in Nordenham beenden wir den Liveticker für heute. Am Sonntag geht es dann mit der großen Demo in Bremerhaven weiter.
Samstag, 16.48 Uhr, Nordenham: Mitveranstalter Nils Humboldt erklärt die Veranstaltung für beendet. Am kommenden Sonnabend, 3. Februar, findet in der Wesermarsch die nächste Demo gegen Rechtsextremismus statt. Treffpunkt ist um 12 Uhr das Kreishaus in Brake.
Samstag, 16.35 Uhr, Nordenham: Landrat Stephan Siefken erinnert an die Befreiung des KZ Auschwitz, die sich an diesem Sonnabend jährt. „Nie wieder“, fordert er. Und auch Jochen Luitjens, Geschäftsführer der IG Metall, fordert „Nie wieder Faschismus“. „Lasst uns gemeinsam laut sein gegen rechts. Viele Arbeitsplätze wären ohne Migration nicht besetzt.‘ Passend dazu spielt Ultraviolett „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten (aus Berlin!) und die Demonstranten singen laut mit.
Samstag, 16.10 Uhr, Nordenham: Es ist einfach so schön, hier heute so viele Gleichgesinnte zu sehen“, sagt Nordenhams Bürgermeister Nils Siemen in seiner Rede. Jetzt singen alle mit der Band Ultraviolett: „Zeigt Euch, leistet Widerstand“.
Samstag, 15.55 Uhr, Nordenham: Aktuell gehen die Veranstalter von mindestens 3.000 Teilnehmern aus. Wir setzen ein Zeichen. Gemeinsam sind wir mehr“, sagt Mitveranstalter Nils Humboldt. Nils Humboldts Rede endet mit einem dreifachen „Nordenham bleibt bunt.“ Jetzt singt die Band Ultraviolett ihren Song „Bleib bunt“.

Mitveranstalter Nils Humboldt ist begeistert: "Nordenham setzt ein Zeichen." Foto: Kühnemuth/Glückselig
Samstag, 15.35 Uhr, Nordenham: So voll hat man die Nordenhamer City selten erlebt. Der Strom der Menschen will nicht enden.

Rund 1.500 Menschen demonstrieren gegen Rechtsextremismus in Nordenham Foto: Kühnemuth/Glückselig

Rund 1.500 Menschen demonstrieren gegen Rechtsextremismus in Nordenham Foto: Kühnemuth/Glückselig

Rund 1.500 Menschen demonstrieren gegen Rechtsextremismus in Nordenham Foto: Kühnemuth/Glückselig
Samstag, 15.12 Uhr, Nordenham: Die Demo setzt sich zu dem Lied „Bella ciao“ in Bewegung. Es geht über Deichgräfenstraße und Hafenstraße Richtung Marktplatz. Nach einer ersten groben Schätzung der Veranstalter sind mindestens 1.500 Menschen auf der Straße.
Auch Brakes Bürgermeister Michael Kurz ist vor Ort. Das Aktionsbündnis Nordenham bleibt bunt hatte alle Wesermärschler zur Teilnahme aufgefordert. Der Demonstrationszug setzt sich in Bewegung. Foto: Kühnemuth/Glückselig Demo in Nordenham Foto: Kühnemuth/Glückselig
Samstag, 15.04 Uhr, Nordenham: Die Demo hat noch nicht begonnen. Auch das angekündigte Glockenläuten gegen rechts war noch nicht zu hören.
Samstag, 14.55 Uhr, Nordenham: Es ist ziemlich voll auf dem Bahnhofsvorplatz in Nordenham. Gleich geht die Demo los.
Viel Andrang zur Demo in Nordenham. Foto: Glückselig/Kühnemuth Auch die "Omas gegen Rechts" sind in Nordenham dabei. Foto: Glückselig/Kühnemuth Klares Statement gegen die auch von der AfD diskutierten "Remingrationspläne". Foto: Glückselig/Kühnemuth
Samstag, 13.45 Uhr, Cuxhaven: Mit „Freiheit“ von Westernhagen geht die Kundgebung in Cuxhaven zu Ende. Rund 4000 Teilnehmer waren, laut der Veranstalter, heute dabei.
Demo in Cuxhaven geht mit Freiheit zu Ende
Die Demo in Cuxhaven geht mit Freiheit zu Ende
Samstag, 13.25 Uhr, Cuxhaven: Auf der Demo gegen Rechtsextremismus in Cuxhaven zeigten die Teilnehmer mit vielen deutlichen Plakaten, wie sie zur AfD stehen.

Impressionen von der Demo in Cuxhaven Foto: Seelbach

Das "Remigriert euch ins Knie"-Plakat darf neuerdings auf keiner Demo gegen Rechtsextremismus mehr fehlen. Foto: Seelbach
Samstag, 13.10 Uhr, Beverstedt: So sah die Demo in Beverstedt aus der Luft aus. Rund 700 Teilnehmer sollen es laut Polizei gewesen sein.
Die Demo in Beverstedt aus der Luft
Die Polizei geht von insgesamt rund 700 Teilnehmern an der Demo in Beverstedt aus.
Samstag, 12.50 Uhr, Tarmstedt: Mitorganisatorin Wiebke Scheidl ist zufrieden mit der Resonanz. An der Demonstration vor dem Rathaus nahmen weit mehr Menschen teil als gedacht. Die Veranstalter rechneten mit 150 Teilnehmern, es kamen mehr als 500 Menschen.

Auch die KGS Tarmstedt steht auf gegen Rechtsextremismus. Das machten die Schulsprecherinnen Antonia Müller und Marie Scheidl deutlich. Foto: Brandt
Samstag, 12.40 Uhr, Cuxhaven: Soll die AfD verboten werden? Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens äußert sich dazu vor vielen Demo-Teilnehmern.
Innenministerin Daniela Behrens in Cuxhaven
AfD-Verbot: Das sagt Innenministerin Daniela Behrens in Cuxhaven dazu.

Buntes Plakat in Cuxhaven Foto: Seelbach

Viel Andrang zur Demo in Cuxhaven Foto: Masorat

Christoph Frauenpreiß, Ratsherr in Cuxhaven, spricht bei der Demo in Cuxhaven Foto: Masorat

Innenministerin Daniela Behrens Foto: Masorat
Samstag, 12.20 Uhr, Cuxhaven: Volle „Hütte“ in Cuxhaven

Impressionen der Kundgebung in Cuxhaven. Foto: Masorat - f Foto: Ralf Masorat

Impressionen von der Demo in Cuxhaven Foto: Masorat

Großer Andrang bei der Demo in Cuxhaven. Nach offiziellen Angaben sollen hier am Samstag rund 4.000 Menschen gegen Rechtsextremismus demonstriert haben. Foto: Selbach
Samstag, 12.10 Uhr, Cuxhaven:
Die Demo in Cuxhaven startet musikalisch mit „Ebbe und Flut“
Musikalischer Start in die Demo in Cuxhaven
Ebbe und Flut eröffnen die Kundgebung in Cuxhaven musikalisch.
Samstag, 11.50 Uhr, Cuxhaven: Auch drei Landwirte nehmen an der Demo teil und zeigen so ihre Unterstützung.

Auch drei Traktoren sind zum Marktplatz gekommen. Nach dem Motto: Landwirtschaft ist bunt! Foto: Seelbach
Samstag, 11.40 Uhr, Tarmstedt: In Tarmstedt haben laut Bürgermeister Oliver Moje rund 500 Menschen an der Demo teilgenommen.
Samstag, 11.35 Uhr, Beverstedt: Viele tolle Schilder bei der Demo in Beverstedt, die Bürgermeister Guido Dieckmann bei seiner Rede entgegen gehalten werden

Bei der Demo gegen Rechtsextremismus in Beverstedt fallen viele Teilnehmer mit kreativen Plakaten auf. Foto: Rendelsmann

Beverstedts Bürgermeister Guido Dieckmann (parteilos) machte in seiner Rede deutlich: "Nie wieder ist jetzt!". Foto: Rendelsmann
Samstag, 11.30 Uhr, Cuxhaven: In gut einer halben Stunde startet auch die Demo in Cuxhaven

In Cuxhaven machen sich die ersten Menschen für die Demo bereit. Foto: Seelbach

Bundestagsabgeordneter Daniel Schneider (links) und Cuxhavens Oberbürgermeister Uwe Santjer (Mitte) sind ebenfalls vor Ort. Foto: Seelbach
Samstag, 11.08 Uhr, Tarmstedt: In Tarmstedt hat es auch einige Menschen zur Demo vor das Rathaus gezogen

Auch in Tarmstedt haben sich viele Menschen zur Demo versammelt Foto: Brandt
Der Blick aus dem Obergeschoss des Beverstedter Rathauses zeigt etwa die Hälfte der Menschen, die am Samstag für Demokratie demonstriert haben. Foto: Rendelsmann Menschen bei der Demo in Beverstedt Foto: Rendelsmann
Samstag, 11 Uhr, Beverstedt: Immer mehr Menschen versammeln sich in Beverstedt. Mittlerweile sind es rund 500 Demo-Teilnehmer, die gegen Rechtsextremismus demonstrieren.
Samstag, 10.55 Uhr, Beverstedt: Auch den passenden Sound gibt es in Beverstedt
Samstag, 10.45 Uhr, Beverstedt: In Beverstedt geht es langsam los. Organisator Pascal Gentner trommelt die Beverstedter für den Kampf gegen den Rechtsextremismus zusammen. Warm-up zur Demo gegen Rechtsextremismus in Beverstedt: Organisator Pascal Gentner trommelt die Beverstedter zusammen. Foto: Rendelsmann
Beverstedt wird am Samstag ab 11 Uhr demonstriert – Von zwei Bürgern organisiert
Die Bürger Pascal Gentner und Michael Hinrichs haben eine Kundgebung in Beverstedt gegen Rechtsextremismus und für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenwürde organisiert. Sie ist am Samstag. 27. Januar, ab 11 Uhr vor dem Rathaus. Erwartet werden mehrere hundert Teilnehmer.
Beide Initiatoren sind bei den Grünen aktiv. Die Demonstration unter den Motto „Nie wieder ist jetzt“ soll aber überparteilich sein. Alle Parteien wurden eingeladen – bis auf die AfD. Sprechen werden Bürgermeister Guido Dieckmann (parteilos) und die Ratsvorsitzende Claudia Suhr (SPD).
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In Tarmstedt wird am Samstag ab 11 Uhr demonstriert – Auch Schüler sprechen
In Tarmstedt (Kreis Rotenburg/Wümme) wird am Samstag, 27. Januar, von 11 bis 12 Uhr am Rathaus in der Hepstedter Straße gegen Rechtsextremismus demonstriert. Wiebke Scheidl, einer der Initiatoren, erklärt vorab: „Komplett unparteiisch rufen wir auf, uns klar gegen rechtsextreme Gedanken und Strömungen zu stellen.“ Gleichwohl stehen alle Fraktionen im Gemeinderat hinter der Aktion.
Geplant sind vier kurze Redebeiträge und eine Schweigeminute. Sprechen werden neben Scheidl Schüler der KGS-Tarmstedt, Pastor Benjamin Fromm sowie Bürgermeister Oliver Moje. Auch hier werden mehrere hundert Teilnehmer erwartet.
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In Cuxhaven wird am Samstag ab 12.05 Uhr demonstriert – Bunt gekleidet kommen
Das überparteiliche Bündnis „Cuxhaven für Respekt und Menschenwürde“ hat für Samstag, 27. Januar, 12.05 Uhr, zur Teilnahme an einer Kundgebung auf dem Marktplatz aufgerufen. Dabei soll „rechtsextremistischen Ideologien, Vorurteilen und Fremdenhass eine klare Absage erteilt werden“.
Hauptrednerin ist Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD). Sprechen werden auch Cuxhavens Oberbürgermeister Uwe Santjer und Helle Vanini, Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes im Kreis Cuxhaven. Kurze Statements gibt von Vertretern der Lokalpolitik, der Hafenwirtschaft als großer Arbeitgeber und der Kirche.
Musik wird das Programm abrunden. Im Sinne des Mottos „Bunt statt braun“ ruft das Organisationsteam die Teilnehmer dazu auf, bunt gekleidet zu kommen.
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In Nordenham wird am Samstag ab 15 Uhr demonstriert – Vom Bahnhof zum Markt
„Laut gegen rechts“ ist das Motto einer Demonstration gegen Rechtsextremismus am Samstag, 27. Januar, in Nordenham. Das Bündnis „Nordenham bleibt bunt“ hat dazu aufgerufen.
Treffpunkt ist um 15 Uhr am Bahnhof. Von dort geht es über Deichgräfenstraße, Hafenstraße, Marktstraße und Lloydstraße zum Marktplatz. Dort sprechen bei einer Kundgebung Landrat Stephan Siefken, Nordenhams Bürgermeister Nils Siemen sowie Vertreter der Gewerkschaften und der muslimischen Religionsgemeinschaften. Für Musik sorgt die Band „Ultraviolett“.
Die Initiatoren schreiben in ihrem Aufruf zur Demonstration: „Wir dürfen nicht zulassen, dass politische und ethnische Säuberungen in unserem Land gefordert werden. Wir stellen uns gegen jede Form von Rassismus und Diskriminierung und verteidigen unsere Demokratie. Es ist jetzt Zeit, aufzustehen und laut Stellung gegen Rechts zu beziehen.“
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In Bremerhaven wird am Sonntag ab 15 Uhr demonstriert – Tausende werden erwartet
In Bremerhaven wird am Sonntag, 28. Januar, ab 15 Uhr auf dem Theodor-Heuss-Platz gegen Rechtsextremismus demonstriert. Zu der Kundgebung aufgerufen hat das Bündnis „Bremerhaven bleibt bunt“. Erwartet werden mehrere tausend Teilnehmer.
In der Ankündigung der Initiatoren heißt es:
- Zu den massiven Angriffen von Rechtsextremen dürfen wir nicht schweigen, sondern müssen laut werden und Widerstand leisten.
- Wir stehen für ein freiheitliches, solidarisches und menschliches Miteinander in unserer Gesellschaft.
- Wir rufen auf, aktiv gegen die menschenverachtende Politik der AfD Stellung zu beziehen und für Demokratie und Toleranz einzustehen.
Zahlreiche Organisationen haben sich dem Aufruf zur Kundgebung vor dem Stadttheater angeschlossen, darunter Kirchen, Parteien (SPD, Grüne, FDP) und der DGB. Neben Redebeiträgen soll es auch Musik und Kultur geben.
Wir werden hier am Samstag und Sonntag aktuell über alle Kundgebungen berichten.

Menschen bei der Demo in Beverstedt Foto: Rendelsmann

Menschen bei der Demo in Beverstedt Foto: Rendelsmann

Menschen bei der Demo in Beverstedt Foto: Rendelsmann

Demo in Beverstedt Foto: Rendelsmann

Demo in Beverstedt Foto: Rendelsmann