Vor dem Bezirksligaderby zwischen dem SV Anderlingen und dem SV Ippensen weiß keiner der beiden Trainer so recht, wo seine Mannschaft nach der Vorbereitung steht. Daher gehen auch beide Coaches von einer engen Partie mit offenem Ausgang aus.
Ippensens Trainer Holger Dzösch zeigt sich zufrieden mit dem, was seine Mannschaft in der Vorbereitung geleistet hat. Die drei Testspiele, die sie auf Kunstrasen durchführen konnte, brachten alle möglichen Spielausgänge hervor.
Beim Landesligisten Hedendorf/Neukloster unterlag der SVI mit 1:2, gegen den, in einer anderen Bezirksliga-Staffel kickenden SV Bendestorf gewann das Team in Sittensen mit 3:0 und vom Ex-Club des Trainers Dzösch trennten sich die Ippenser 2:2-Unentschieden.
Wichtige Ippenser Spieler sind noch verletzt
Zum Leidwesen des Trainers haben nicht alle Spieler die Vorbereitung unverletzt überstanden. Mit Steffen Klindworth ist eine wichtige Stütze der Mannschaft genauso angeschlagen wie Nachwuchshoffnung Torge Wichern. „Wir sind aber dennoch guter Dinge“, sagt Dzösch.
Eine Prognose wagt der Trainer nicht. „Da treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sich von der Spielanlage her ähneln. Da wird es darauf ankommen, wer einen Tick besser aus der Vorbereitung kommt. Gerade bei den wahrscheinlich nicht einfachen Platzverhältnissen wird aber auch entscheidend sein, wer am Ende weniger Fehler macht.“
Trainerwechsel zum Saisonende in Anderlingen
Beim SV Anderlingen geht Klaus Otten in seine letzte Halbsaison als Trainer. Sein designierter Nachfolger Marco Hendreich hat sich in dieser Woche schon der Mannschaft vorgestellt.
Die Vorbereitung war bei den Anderlingern nicht ganz optimal, da häufig Spieler krankheitsbedingt passen mussten. Das einzige Testspiel, das zustande kam, verlief jedoch sehr gut, denn der SVA bezwang den Landesligisten VfL Güldenstern Stade mit 5:0.
Es steht aber bei mindestens vier Spielern noch nicht hundertprozentig fest, ob sie bis zum Sonntag wieder fit sein werden.
Fest stehen schon die Ausfälle von Ole Lemmermann und Jonas Steffens, die im Urlaub sind, und auch Jannis Sperling hat seine langwierige Verletzung noch nicht auskuriert.
Otten mit kleinem Kader am Start
„Der Kader wird nicht besonders groß sein. Aber das kennen wir ja schon“, so der leidgeprüfte Otten. „Die Vorbereitung zählt jetzt nicht so viel. Es ist entscheidend, was Sonntag auf dem Platz passiert.“
Den Gegner schätzt Klaus Otten sehr stark ein: „Ippensen zeigt sich mannschaftlich geschlossen und stark. Ich hoffe aber, dass wir an die gute Leistung vom Hinspiel anknüpfen können. Da stimmte nur das Ergebnis nicht.“ Der SVI gewann das Spiel auf eigenem Platz nämlich mit 2:0.
Heeslingen setzt auf Potenzial der Mannschaft
Mit personellen Problemen muss auch Heeslingen-II-Trainer Robin Cordes kämpfen. „Unsere Vorbereitung verlief nicht ideal, da viele Spieler über einen längeren Zeitraum hinweg krankheitsbedingt immer wieder weggebrochen sind", erklärte er. Daher mussten einige Trainingseinheiten ausfallen und die Mannschaft konnte sich nicht wie geplant in Testspielen einspielen.
Den Heeslingern sollte die Schwere der Aufgabe, die vor ihnen liegt, bekannt sein, denn im Hinspiel unterlagen die derzeitigen Tabellendritten dem TSV Ottersberg deutlich mit 0:3. „Wir haben dort gesehen, was Ottersberg für eine Erfahrung mitbringt“, so Cordes.
Der HSC-Trainer gibt sich dennoch kämpferisch und auch verhalten optimistisch: „Ich weiß, was meine Mannschaft zu leisten im Stande ist, und hoffe auch, dass noch ein paar Spieler wieder fit sein werden.“
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