"Wir haben es wieder unnötig spannend gemacht", fand Anderlingen-Trainer Klaus Otten imGespräch mit der ZEVENER ZEITUNG. Joschua Zurek verkürzte kurz vor Ende der Begegnung, nachdem ein langer Ball mit dem Kopf zu ihm verlängert wurde, für den SV Pennigbüttel auf 3:2.
"Da kamen die Gedanken an das Spiel gegen Ritterhude wieder hoch", spielte der SVA-Coach auf die Begegnung am vorangegangenen Sonntag an, in der man sich in der Nachspielzeit noch den Ausgleich fing. Doch diesmal verteidigten die Anderlinger die Führung bis zum Schlusspfiff.
Anderlingen macht drei Treffer aus zwei Torschancen
In der ersten Halbzeit zeigten sich die Platzherren brutal effektiv. Aus drei Torchancen erzielten sie zwei Tore. Und in der Defensive zeigten sie sich ebenfalls stark und ließen keine Gelegenheit der Gäste zu. "Wie gefordert, zeigten wir uns defensiv diszipliniert", lobte Otten.
Das 1:0 erzielte Rayk Hess, der aus fünf Metern einschob, nachdem er mustergültig von Linus Brunckhorst bedient wurde, der den Ball zuvor nach einer geschickten Spielverlagerung von Andre Steffens erhalten hatte.
Kurz vor dem Pausenpfiff besorgte Phil Steffens die 2:0-Pausenführung mit einem satten Schuss aus der zweiten Reihe, nachdem es Pennigbüttel nicht gelungen war, den Ball nach einem Eckstoß weit genug aus der Gefahrenzone zu bekommen.
Phil Steffens hätte auch schon kurz zuvor ein Tor erzielen müssen. Aber da gelang es ihm, freistehend aus drei Metern über das Tor zu schießen.
Wie aus dem Nichts kommt Pennigbüttel zum Anschlusstreffer
In der ersten Viertelstunde des zweiten Durchgangs passierte auf dem Anderlinger Rasen nicht viel. Doch nach einem zu kurzen Abschlag von SVA-Torhüter Arne Treu kam Pennigbüttel ins Umschaltspiel und die Anderlingen-Abwehr nicht schnell genug zurück. Tim Weinmann erzielte daher quasi aus dem Nichts den 2:1-Anschlusstreffer.
Aber nur fünf Minuten später war die kurzzeitige Aufregung schon wieder vorbei, denn der Treffer zum 3:1 beruhigte die Anderlinger Nerven. Ole Lemmermann ließ drei Gästespieler aussteigen, scheiterte jedoch zunächst am Komet-Keeper Philip Böttjer, doch Phil Steffens war zur Stelle und verwertete den Abpraller.
Die Schlussphase wurde, wie eingangs schon erwähnt, zwar noch einmal spannend, doch der SVA fuhr am Ende die verdiente Ernte ein und hat mit 40 Punkten nun 13 Punkte Vorsprung vor den Abstiegsrängen. "Wir sind jetz relativ safe", findet auch Klaus Otten.