Hiobsbotschaft für die Eisbären: Kreuzbandriss bei Isemann

Bereits am Sonntag beim 83:73-Heimsieg gegen Koblenz musste Isemann passen, nachdem er sich am Freitag zuvor im Training verletzt hatte. Der Center musste die Einheit frühzeitig abbrechen. Eine MRT-Untersuchung ergab nun eine bittere Diagnose, wie die Eisbären mitteilten: Kreuzbandriss. Eine Operation ist unumgänglich, eine längerfristige Rehabilitationsphase wird erforderlich sein.

Zeitpunkt der Rückkehr ist ungewiss

„Wir sind alle sehr betroffen über die Verletzung von Till und wissen, wie hart er für seine Ziele gearbeitet hat“, sagte Eisbären-Trainer Steven Esterkamp. „Wir werden ihm jegliche Unterstützung geben, die er in dieser schweren Zeit benötigt und sind zuversichtlich, dass er stärker zurückkommen wird.“

Der genaue Zeitpunkt der Rückkehr ist ungewiss, gerechnet wird jedoch mit einer Ausfallzeit von mehreren Monaten. Meist sind es mindestens sechs bei einem Kreuzbandriss.

Eisbären vorerst nicht auf der Suche nach Ersatz

Es ist in schwerer Schlag für die Bremerhavener Basketballer, hat der deutsche Center in bislang fünf Spielen doch im Schnitt 4,6 Punkte und 2,8 Rebounds beigesteuert. Eine Nachverpflichtung als Ersatz peilen die Eisbären aktuell dennoch nicht an. „Natürlich schauen wir uns den Markt an, jedoch verspüren wir keine große Not, da Jordan Samare seinen Job auf der Fünf auch sehr gut macht“, heißt es von den Verantwortlichen. Der Kader des aktuellen Tabellenfünften der ProA schrumpft damit (vorerst) auf elf Spieler.