Lokalsport Zeven

Lockerer 7:2-Sieg des HSC im Ahlerstedter Finale

Es war unerträglich heiß, deshalb freuten sich die HSC-Kicker nach dem deutlichen 7:2-Sieg gegen die SV Ahlerstedt/Ottendorf doppelt auf kühle Getränke. Zwar kamen die Gastgeber nach dem 3:0 des HSC auf 3:2 heran - aber am Ende gab es keine Zweifel.

Dimitrios Ferfelis

Der dreifache Torschütze Dimitrios Ferfelis (links) nimmt Glückwünsche von Oldie Kevin Rehling entgegen. Foto: Kurth

Der Heeslinger Trainer Malte Bösch hatte in den Gruppenspielen genügend Zeit, sich an die Gästebank in Ahlerstedt zu gewöhnen. Und an das Gefühl, den Pokal in Ahlerstedt zu gewinnen, könnte er sich wohl auch gerne gewöhnen. Auf die Frage, ob er den Pott als Trainer schon mal gewonnen habe, sagte Bösch ganz cool: „Jetzt ja.“

HSC-Trainer Malte Bösch ärgert sich über die zwei Gegentore

Im Gespräch mit der ZEVENER ZEITUNG zeigte sich der HSC-Coach mit den Leistungen seiner Jungs durchaus zufrieden. „Offensiv war das völlig okay. Aber auf die zwei Gegentore hätte ich ganz gerne verzichtet.“

Vor gewohnt überschaubarer Kulisse - die meisten Zuschauer drängten sich angesichts der 32 Grad im Schatten der kleinen Tribüne - tasteten sich beide Mannschaften zunächst ab. Eigentlich verwunderlich, schließlich spielen sie jedes Jahr gegeneinander, zuweilen sogar mehrfach. Aber es stehen ja immer wieder neue Spieler auf dem Feld, und nun haben beide Teams auch noch neue Trainer - da ging es eher vorsichtig los.

Routinier Kevin Rehling markiert die ersten beiden Treffer

Der Oberligist suchte dann aber gegen den Klassengefährten aus der vergangenen Saison schnell den Weg nach vorne, hatte gute Möglichkeiten durch Neuzugang Muhammad Sey. Zum 1:0 führte aber ein Foulelfmeter, den Routinier Kevin Rehling sicher verwandelte. Und ebenfalls Rehling sorgte nach Flanke von Fabio Gerke für das zweite Heeslinger Tor - zur ersten Trinkpause stand es also schon 2:0.

Der Favorit nutzte den Schwung, spielte weiter nach vorne, und Darvin Stüve - aus Ahlerstedt nach Heeslingen zurückgekehrt - erhöhte aus kurzer Distanz auf 3:0.

Gastgeber kommen noch vor der Pause auf 3:2 heran

So wollten die Gastgeber aber nicht in die Pause gehen, sie kurbelten jetzt die Offensive an. Luca Pappke erzielte zunächst das 3:1 für die SV Ahlerstedt/Ottendorf. Und dann schoß Max Meyer, aus Apensen zum Landesligisten gekommen, mit einem Traumtor in den linken oberen Torwinkel den Anschlusstreffer zum 3:2.

Damit ging es erstmal in die Kabinen - durchschnaufen, trinken, kurze Analyse. Es gab - wie in der Vorbereitung üblich - reichlich Wechsel auf beiden Seiten. Beim Oberligisten aus Heeslingen kam zur zweiten Halbzeit Mittelstürmner Dimitrios Ferfelis in die Partie. Der Torjäger hatte schon im letzten Gruppenspiel mit zwei Treffern gegen den VfL Güldenstern Stade für den Finaleinzug der Heslinger gesorgt - und er sollte auch im Endspiel den Unterschied ausmachen.

Auch Nachwuchs-Stürmer Eren Badur geling ein Tor

Die Ahlerstedter wussten natürlich von der Gefährlichkeit des aus Delmenhorst nach Heeslingen gewechselten Ferfelis, er musste sich im Strafraum immer gegen mehrere Gegenspieler durchsetzen. Das gelang ihm dann aber mehrfach - mit drei Treffern stellte er den Pokalsieg sicher. Zwischendurch traf auch noch der eingewechslete Nachwuchsstürmer Eren Badur.

Von den Gastgebern kam nach der Pause nicht mehr viel, die Heeslingen traten doch zu dominant auf. Und die wenigen Vorstöße wurden von der HSC-Abwehr gut verteidigt. Am Montag geht es nun für den HSC bei der Elsdorfer Pokalwoche weiter, Gegner ist um 19.30 Uhr der MTV Soltau.

Eren Badur

Der eingewechselte Youngster Eren Badur erzielte das 5:2 für den Heeslinger SC. Foto: Kurth

Louis Helwig

Louis Helwig schaltete sich immer wieder in die Offensive ein. Foto: Kurth

Andreas Kurth

Reporter

Andreas Kurth ist gebürtiger Rotenburger, hat dort das journalistische Handwerk gelernt. Er hat Politik und VWL in Hamburg studiert, mit dem Diplom abgeschlossen. Seit April 1993 ist er Redakteur bei der Zevener Zeitung.

1 Kommentare
Jens Martens 11.07.202310:54 Uhr

Ein Bericht ohne Rechtschreibfehler wäre wünschenswert. Bereits mehrfach sind im Sportbereich fehlerhafte Berichte veröffentlicht worden.
Das ist aus meiner Sicht sehr bedauernswert. Als Leser habe ich eine Erwartungshaltung in Bezug auf Sprache und Rechtschreibung an eine Zeitung, die hier nicht erfüllt wird.

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