In einer turbulenten Partie trennten sich der FC Walsede und der TuS Zeven mit einem spektakulären 4:4-Unentschieden. Sowohl Zevens Trainer Sören Haß als auch Walsede-Coach Michel Müller sprachen nach Abpfiff von einem „wilden Spiel“, das kaum Zeit zum Durchatmen ließ. Walsede begann engagiert, geriet nach einem Abwehrfehler durch Armel Arakaza überraschend in Rückstand. Doch der FC antwortete: Maik und Michel Müller ließen mit ihren Treffern auf heimischem Platz die Führung folgen.
Kurz vor dem Pausenpfiff holte Zeven jedoch auf: Nach einem Foul an Franjo Kohl verwandelte Mathis Michaelis den fälligen Strafstoß zum 2:2. Dieser Treffer brachte den Gästen spürbar Auftrieb, sie agierten nun mindestens auf Augenhöhe. Das Blatt wendete sich nach Wiederanpfiff erneut, als ein unglückliches Eigentor von Michel Müller nach einer Sterz-Flanke Zeven abermals in Führung brachte.
Klaas Tietjen stellte das Ergebnis aber wieder auf Gleichstand, ehe Lennart Henke die Hausherren erneut nach vorn schoss. Doch der letzte Akt war dem TuS Zeven vorbehalten: Josh Klindworth glich zum 4:4 aus (67.). Beide Teams hatten kurz vor Schluss noch die Chance auf den Lucky Punch, aber letztlich blieb es beim gerechten Remis, das das hohe Niveau und die Dramatik dieses Kreisligakrachers widerspiegelte.