Das Spiel in Oyten wird auf Kunstrasen ausgetragen. Das spielt natürlich den Gastgebern in die Karten, die auf diesem Untergrund ihre Vorbereitung absolviert haben.
Und dass die Vorbereitung gut lief, zeigte der TV Oyten am letzten Wochenende im Spiel bei Tabellenführer Worpswede, das sie nur wegen eines verwandelten Elfmeters mit 0:1 verloren hatten.
Daher gehen sie als Favorit gegen den SV Anderlingen ins Rennen. „Oyten ist ein ähnliches Kaliber wie Ippensen“, denkt SVA-Coach Klaus Otten. Gegen die Ippenser war Anderlingen nicht unbedingt schlechter, hatte aber im Angriff kaum Durchschlagskraft.
Spielerische Lösungen sind gefragt
Den Kunstrasenplatz in Oyten sieht zwar auch Otten als kleinen Nachteil an, doch er hat mit seiner Mannschaft auch auf Kunstrasen getestet. Das Spiel bei Güldenstern Stade verlief mit einem 5:0-Erfolg sehr erfolgreich. „Wir haben gezeigt, dass wir auf Kunstrasen in der Lage sind, spielerische Lösungen zu finden. Und das wird gegen den TV Oyten auch gefragt sein“, sagt der Anderlinger Coach.
Bei der Personalsituation der Anderlinger ist keine Besserung in Sicht. Im Gegenteil: Beim Training haben sich in dieser Woche noch einige Akteure verletzt, deren Einsatz in Oyten mindestens fraglich ist. „Die Personaldecke ist dünn“, so Otten, aber das sein man gewohnt.