Das Duell des besten Aufsteigers, Fischerhude-Quelkhorn, gegen die SV Ippensen/Wohnste stand schon vor der Begegnung unter der Überschrift Abstiegskampf und das war der intensiv geführten Partie von Beginn an anzumerken.
Die Gastgeber begannen zwar druckvoll, erarbeiteten sich aber keine zwingenden Torgelegenheiten. Im Laufe des ersten Durchgangs wurde die Partie zunehmend ausgeglichener – Torchancen blieben jedoch Mangelware.
Viele Torchancen bleiben vom SV Ippensen/Wohnste ungenutzt
Erst in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit entwickelte sich so etwas wie Torgefahr – allerdings ausschließlich bei den Gästen. Tobias Detjen setzte einen Kopfball über die Latte (23.), und Ole Brüggmann scheiterte an TSV-Torwart Julian Wedemeier (26.). Im weiteren Verlauf hatten Matti Kaiser (34.) und Torge Wichern (35.) weitere Torabschlüsse für Ippensen/Wohnste, sodass eine Pausenführung der Gäste wohl etwas verdienter gewesen wäre als eine von Fischerhude-Quelkhorn.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs wurde das Spiel noch zerfahrener als vor dem Pausenpfiff. Es dauerte tatsächlich bis zur 62. Minute, ehe der TSV zu seinem ersten Torabschluss kam. Doch Dennis Wiedkamps Kopfball nach einer Ecke blieb zu harmlos.
Drei Minuten später musste Ippensen/Wohnste-Keeper Tom Ole Steffen gegen den frisch eingewechselten Cillian Claas retten. Er lenkte den Ball zunächst an die Latte und fing ihn anschließend sicher. Das blieb jedoch die einzige gefährliche Szene der Gastgeber.
SV-Trainer Holger Dzösch muss sich mit einem Punkt zufrieden geben
Von der SV Ippensen/Wohnste kam ebenfalls nicht mehr viel. Zwar hatten die Gäste noch einige aussichtsreiche Standardsituationen, doch auch diese brachten nichts ein. Kurz vor dem Abpfiff bot sich Marius Schönfeld noch eine Gelegenheit, doch er drehte den Ball von halbrechts über die Latte. Zuvor hatte eine verunglückte Flanke von Ole Klindworth kurzzeitig für Gefahr gesorgt, als es schien, der Ball könne im langen Eck einschlagen – doch Wedemeier lenkte ihn gerade noch ab.
SV-Trainer Holger Dzösch musste sich mit dem Punkt zufrieden geben: „Wir hatten mehr vom Spiel, aber keine hundertprozentigen Torchancen. Von daher müssen wir damit leben.“ Zu allem Überfluss verletzten sich mit Torge Wichern und Marcel Behrens noch zwei wichtige Spieler. „Damit haben wir den Punkt teuer erkauft“, meinte Dzösch nach der Partie.
