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VfL Sittensen unterliegt 22:23 im hart umkämpften Spiel gegen Horneburg II

Die Handballerinnen des VfL Sittensen traten auswärts bei der zweiten Mannschaft des VfL Horneburg an. In einem spannenden und ausgeglichenen Spiel mussten sich die Gäste am Ende knapp 22:23 geschlagen geben.

Laura Sophie Müller war mit fünf Treffern die beste Sittenser Torschützin bei der Auswärtsniederlage in Horneburg.

Laura Sophie Müller war mit fünf Treffern die beste Sittenser Torschützin bei der Auswärtsniederlage in Horneburg. Foto: Andreas Kurth

Der VfL Sittensen startete selbstbewusst in die Partie: Bereits nach kurzer Zeit führten die Gäste mit 2:0, Horneburg zog jedoch nach und blieb Sittensen dicht auf den Fersen. Laura Sophie Müller (5) und Franziska Lachmann (4) hielten die Gastgeberinnen zunächst auf Abstand, doch Horneburg glich immer wieder aus.

Ein Schlüsselmoment war die erste Zwei-Minuten-Strafe in der 12. Minute, die Horneburg nutzte, um das Spiel auszugleichen. Trotz starker Aktionen von Laura Sophie Müller (5) und einer kämpferischen Mannschaftsleistung stand es zur Halbzeit 11:11 – alles war offen.

Packende Schlussphase mit bitterem Ende für das Team des VfL Sittensen

Auch in der zweiten Hälfte blieb das Spiel eng. Sittensen zeigte immer wieder starke Angriffe. Doch Horneburg war insgesamt treffsicherer als die Gäste - zu viele Chancen wurden vergeben. Lange verhinderte eine überragende Leistung der Torhüterin Katja Baumbach Schlimmeres.

In der Schlussphase wechselte die Führung mehrfach. Ein Treffer in der 53. Minute brachte kurzzeitig die Führung für die Gäste. Doch Sittensen konnte diese Chance nicht nutzen. Das Spiel drehte sich in einer hitzigen Chrunchtime erneut. Am Ende reichte es einfach nicht für den VfL Sittensen und das VfL-Team verlor zu Recht 22:23 gegen den VfL Horneburg II.

Trainer Boris Geyer spricht von einer katastrophalen Chancenverwertung

Trainer Boris Geyer betonte, die Mannschaft habe eine starke kämpferische Leistung gezeigt und dem Gegner viel abverlangt. Letztlich scheiterten seine Spielerinnen jedoch an der fast schon katastrophalen Chancenverwertung. Ganze sechs Siebenmeter wurden vergeben.

Die Ballgewinne, die in der gewohnt stabilen Abwehr gelangen, wurden nicht in genug Tore umgewandelt. Das Spielglück war in dieser Partie nicht aufseiten der Sittenserinnen. Geyer war mit der Chancenverwertung sichtlich unzufrieden. „Macht die Dinger rein“, so der Trainer mehrfach in der Auszeit.

Nun arbeiten die Spielerinnen mit ihrem Coach in den kommenden Trainingseinheiten an einer besseren Treffsicherheit. „Wir hätten zur Halbzeit schon mit zehn Toren führen können. Das war einfach ein gebrauchter Tag für uns“, so das Fazit des VfL-Trainers im Gespräch mit der ZEVENER ZEITUNG.

Mit einem Heimsieg kann der VfL an Gegner Himmelpforten vorbeiziehen

Dennoch ist der VfL Sittensen positiv gestimmt. Beim Heimspiel am kommenden Samstag treffen die Sittenserinnen um 15 Uhr in der heimischen Halle auf den MTV Himmelpforten, einen der bisher größten Konkurrenten der Liga.

Durch einen Sieg mit mindestens vier Toren Differenz würde sich das Team von Trainer Boris Geyer an Himmelpforten vorbei auf den zweiten Platz der Tabelle schieben - mit engem Kontakt zu Tabellenführer TSV Bremervörde II.

Für den VfL Sittensen spielten: Katja Baumbach (Tor), Janine Algie (1), Sarah Kaddoura (2), Franziska Lachmann (4), Lilly Flemming, Linda Lachmann (3), Kathrin Holst (2), Laura Sophie Müller (5), Viola Stemmann (3), Finja Marie Müller, Jana Pauline Lehr (2).

Trainer Boris Geyer war mit der Offensiv-Leistung seines Teams unzufrieden. Vor allem die komplett vergebenen Sieben-Meter-Würfe ließen ihn von einem gebrauchten Tag sprechen.

Trainer Boris Geyer war mit der Offensiv-Leistung seines Teams unzufrieden. Vor allem die komplett vergebenen Sieben-Meter-Würfe ließen ihn von einem gebrauchten Tag sprechen. Foto: Andreas Kurth

Andreas Kurth

Reporter

Andreas Kurth ist gebürtiger Rotenburger, hat dort das journalistische Handwerk gelernt. Er hat Politik und VWL in Hamburg studiert, mit dem Diplom abgeschlossen. Seit April 1993 ist er Redakteur bei der Zevener Zeitung.

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