Schon in der vergangenen Saison standen sich die beiden Teams gegenüber. Beide Partien gewannen die Rotenburger, dennoch waren die Gäste aus Hannover diesmal der Favorit des Spiels. Zu Beginn bekamen die Gäste den Ball. Die Rotenburger Defense war hellwach, hat die Gäste schnell vom Platz geschickt, und die Offense der Rotenburger startete in das Spiel.
Gleich im ersten Versuch wurde durch einen Pass auf Josiah Schwinge (#2) ein First Down erzielt. Dann drehte Phillipp Nicolai (#41) auf und war nicht zu stoppen, als er über das Feld lief. Schwinge und Nicolai wechselten sich ab und nach kurzer Zeit stand die Heimmannschaft vor der gegnerischen Endzone. Durch einen Patzer verloren die Gastgeber allerdings den Ball.
Noch keine Punkte im ersten
Viertel des Spiels
Doch die Gastmannschaft hatte nur kurz den Ball. Bjarne Mohr (#23) gelang es, das Spielgerät durch eine Interception abzufangen, die Rotenburger Offense durfte zurück auf den Platz, und startete kurz vor der eigenen Endzone. Durch einen wichtigen Pass auf die Nummer 86 Carsten Nack schufen die Gastgeber wieder Abstand zwischen sich und der eigenen Endzone. Jedoch gelang es der Defensive der Gäste, die Heim-Offense zu stoppen und somit erhielten die Grizzlies II das Angriffsrecht.
Am Anfang des zweiten Quarters gelang es Hannover gleich zwei Mal hintereinander ein Fieldgoal zu schießen. Somit stand es 0:6 für die Gäste.
Nach dem zweiten Fieldgoal gelang es Schwinge, durch einen spektakulären Pass und anschließendem Lauf quer über das Feld, die ersten Punkte für Rotenburg zu erzielen. Anschließend konnte durch ein Fieldgoal, geschossen durch den Neuzugang Markus Elertsen (#30), die Führung von 7:6 erzielt.
Bei dem Kick-Off nach dem Touchdown wurde der Ball durch die Nummer 13 Julian Knapp zurückerobert. Die Rotenburger konnte die Aktion nicht mehr für sich nutzen, da die erste Halbzeit vorbei war.
Nach langer Zeit unterhalten mal wieder Cheerleader das Publikum
In der Halbzeit unterhielten die Cheerleader aus Sottrum die Zuschauer. Seit Jahren war es das erste Mal, dass wieder Cheerleader bei einem American Football Spiel in Rotenburg dabei waren. Mit Tanz, Aerobic und Hebefiguren begeisterten sie das Publikum.
In der zweiten Halbzeit gingen die Gäste aus Hannover mit 7:13 in Führung. Jetzt musste die Wolverines-Offense loslegen. Wieder gelang es Schwinge und Nicolai den Ball über das Feld zu tragen. Die Punkte erzielte Quarterback Peer Schröder (#5). Auch der anschließende Point-After-Touchdown (PAT) wurde durch Elertsen erzielt - und es stand 14:13.
Beim nächsten Drive der Offense der Gäste konnte die Defense der Rotenburger ihr Können zeigen. Erst gelang es Knapp, den Ballträger im Backfield zu tackeln, und Linus Albers (#11) fing den geworfenen Ball ab und eroberte das Angriffsrecht zurück. Bei dem Spielzug wurde einer der Schiedsrichter verletzt und musste mit einem Rettungswagen in das Rotenburger Krankenhaus gebracht werden. Nach dem Schock und einer kurzen Spielunterbrechung brachte Schwinge erneut Punkte auf das Spielbrett, und durch den erfolgreichen PAT durch Elertsen stand es 21:13.
Nach erneutem Hin und Her startete Phillipp Nicolai einen Lauf und erzielte ein Firstdown. Zudem gelang es Marvin Meyer (#88) durch einen 30-Yards-Catch den Ball weit nach vorne zu bringen. Wieder war es Schröder, der den Touchdown erlief. Die anschließende 2-Point-Conversion wurde von den Gästen verhindert, wodurch es 27:13 stand.
Grizzliys versuchen Schlussoffensive - Wolverines halten dagegen
Die Grizzlies legten sich noch einmal richtig ins Zeug, ihnen gelang ein Touchdown und ein PAT zum 27:20. Jetzt mussten alle Register gezogen werden, damit die Wolverines kurz vor Ende des Spiels die Führung nicht mehr aus der Hand geben.
Durch einen guten Return von der Nummer 85 Thies Voß startete die Offense motiviert. Bjarne Mohr und Phillipp Nicolai gelang es, mit dem Ball über das Feld zu laufen. Die Punkte erzielte David Behrens (#26), der PAT wurde daneben gekickt - auf der Punktetafel stand es 33:20. Ein deutlicher Sieg für Rotenburg.
Vor dem Scoreboard wurde mit allen Spielern und Freiwilligen ein Teamfoto gemacht. Denn auch wenn der Fokus auf dem Sport liegt, kann ohne Freiwillige kein Spiel stattfinden. Es werden viele Menschen für ein Spiel benötigt. Da die Rotenburger das Motto „one team, one family“ lieben und leben, freut sich die Mannschaft, dass so viele mit an Bord sind.

Ein Lauf wird gestartet, der Gegner versucht sofort, wieder zuzupacken. Foto: Tobias Ketelhut