Zum 25-jährigen Jubiläum der Backhusfrünn gab es ein volles Haus im historischen Ambiente rund um das Backhaus in Volkensen. Andreas Fricke ist von Beginn an Vereins-Vorsitzender.
Anlaufstelle für alle Butterkuchenfans in der Börde
Diese Aktivisten kriegen es gebacken! Es ist schon erstaunlich, was in den kleinen Orten Volkensen-Nindorf alles auf die Beine gestellt worden ist. Dieser Ort war wieder einmal die Anlaufstelle für alle Butterkuchenfans der Börde. Und da konnte sich auch Petrus nicht verweigern. Bei gutem Wetter mit reichlich Sonnenschein wurden da so etliche dieser süßen Leckereien verzehrt oder mit nach Hause genommen. Und wem da Kalorienängste plagten, wurde mit belegten Broten, selbstverständlich auch selbst gebacken, gut bedient. Alles frisch aus dem alten Steinofen.
Countrymusik sorgte bei Kuchen und Co. für Stimmung
Sogar eine Theke gab’s dort. Allerdings waren die „Durstigen Drei“ da nicht zu finden. Die sorgten nämlich mit Countrymusik für Stimmung. Später brachte das Duo Lohof-Oppermann mit „Äppel wolln wir klaun“ urdeutsche Countrymusik zum Besten. Eine schöne Sommerfest-Atmosphäre war’s . Zum kieken un koepen wurden Eierlikör von glücklichen Hühnern und Holzskulpturen angeboten und Bilder einer Ausstellung waren zu bewundern.

Sommerliche Gemütlichkeit mit Musik und Butterkuchen. Foto: Jung
Und ökologisch war’s auch. Die meisten Besucher kamen mit dem Fahrrad. Was will man mehr? Und da nun mal Jubiläum war, ließen sich auch die Honoratioren der Lokalpolitik blicken. Zevens Bürgermeister Henning Fricke war da und Elsdorfs Bürgermeister Andreas Bellmann beglückwünschte die Aktiven des Vereins. Dabei übergab er einen geschlossenen Umschlag. Was da wohl drin war? Last but not least bekam Andreas Fricke als Dank für 25 Jahre Vorsitz vom Verein eine Bildcollage und einen Olivenbaum. Ob das eine Anspielung auf den Klimawandel war, wurde nicht bekannt.
Backhandwerk wird in dritter Generation weitergeführt
Da konnten die Backhusfrünn mit seinen 90 Mitstreiterinnen und Mitstreitern richtig zufrieden sein. All die Anstrengungen, die Vorbereitungen, das frühe Aufstehen zum Anheizen und Backen hat sich gelohnt. Dass dies auch in Zukunft so bleibt, dafür sorgen die Töchter Lena Fricke und Sophia Wilkens. Sie werden dieses traditionelle Backhandwerk in der dritten Generation weiterführen.